Viele Frauen erleben es hautnah im Geschäftsalltag – sie bringen gute Vorschläge und Kritik in eine Diskussion ein, doch trotz mehrfacher Wiederholung nehmen die männlichen Teilnehmer ihre Argumente gar nicht oder nur unterschwellig wahr.
(firmenpresse) - DIE AUSGANGSSITUATION:
Oft sind Frauen bei geschäftlichen Besprechungen in der Minderheit. Und gerade dann, wenn Männer in der Überzahl sind, werden die Meinungen der Frauen übergangen oder nur am Rande wahrgenommen. Dahinter steckt ein System?
Meistens liegt es daran, dass die Kommunikation unter Männern anders funktioniert als bei Frauen. Für Männer steht immer die Rangordnung unsichtbar im Raum – ihre Kommunikation ist daher häufig Mittel zum Zweck, nämlich die „Machtverhältnisse“ untereinander zu bestätigen. Es geht weniger um die Inhalte, als vielmehr darum, sich möglichst erfolgreich in der Hierarchie zu behaupten.
Frauen dagegen kommunizieren nicht – „gegeneinander“, also etwa um eine Rangordnung herzustellen, sondern nutzen Diskussionen und Besprechungen dazu, miteinander Verbindung zu schaffen, Kontakte zu knüpfen, sich kurz zu schließen.
FRAUEN UND MĂ„NNER SPRECHEN IN VERSCHIEDENEN
WELTEN
Bei einer gemischten Diskussionsrunde mit Männern und Frauen treffen erfahrungsgemäß also zwei Kommunikationswelten aufeinander, die gegensätzlicher kaum sein können.
Das kann zufällig mal funktionieren, weil es auch gemeinsame Interessen gibt, aber erfahrungsgemäß entstehen mehr Missverständnisse als Übereinstimmungen in solchen Sitzungen.
Wer erfolgreich auftreten will, muss das Verhalten von Frauen und Männern in Gesprächsrunden verstehen und angemessen auf die jeweilige Situation reagieren.
SICH ALS FRAU IN MĂ„NNERRUNDEN BEHAUPTEN
Um sich als Frau in einem männlichen Umfeld durchzusetzen, ist es wichtig, die männlichen Regeln und Verhaltensweisen im Rahmen von Diskussionen und Besprechungen zu durchschauen und die eigenen Reaktionen dem „Rangdenken“ der Männer anzupassen.
Folgende Tipps können dabei helfen:
a.)Kommunizieren Sie mit dem/den Ranghöchsten, nicht mit allen gleichzeitig
Sofern die Frau keinen hohen Rang im Rahmen einer Gesprächsrunde hat (etwa als Neuling in einem Unternehmen), führt es eher zum Ziel, das Wort direkt an den wichtigsten Entscheider zu wenden. Eine direkte Ansprache sichert die Aufmerksamkeit der restlichen Gesprächsrunde und ermöglicht zugleich, den Entscheidungsträger mit aussagekräftigen Argumenten und Präsenz zu beeindrucken.
b.)Sprechen Sie potentielle Ideenklauer persönlich an
Nicht selten kommt es vor, dass ein männlicher Zuhörer die Idee einer Frau aufgreift und als eigenen Ansatz neu einbringt. Hier gilt für eine Frau: „Angriff ist die beste Verteidigung“. Anstatt die Bemerkung des männlichen Kollegen kampflos hinzunehmen, sollte sie ein klares Statement setzen. Etwa mit dem Satz: „Danke, Herr Meyer, dass Sie die Anregung aufgreifen, die ich eben gemacht habe.“ So übernimmt sie wieder „das Kommando“. Wichtig hierbei ist, diese Worte und die darauf folgenden Erläuterungen wieder an den Hauptentscheidungsträger zu richten.
FAZIT:
Gerade in Besprechungsrunden, die von Männern dominiert werden, wirken die klassischen weiblichen Kommunikationsstrategien kaum. Sofern es einer Frau jedoch gelingt, ihre Gesprächsführung den männlichen Kommunikationsmethoden anzupassen, kann sie sich auch in Männerdomänen behaupten.
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