Mühle-Glashütte entwickelt eigene Dreiviertelplatine
Glashütte/Sachsen, 28. März 2008
Auf der diesjährigen Baselworld wird Mühle-Glashütte neben neun neuen Uhrenmodellen ein weiteres Highlight präsentieren: Die eigene Dreiviertelplatine. Mit der Konstruktion und Herstellung dieses Bauteils durch Uhrmachermeister Pierre Heinrich und dessen Team, kommt Mühle-Glashütte der Entwicklung eines eigenen Uhrwerks einen entscheidenden Schritt näher.
(firmenpresse) - Bereits in der zweiten Jahreshälfte 2008 soll die Dreiviertelplatine in den Chronographen von Mühle-Glashütte unter der eigenen Kaliberbezeichnung MU 9408.1 zum Einsatz kommen.
Dreiviertelplatine als Kennzeichen für hochwertige Glashütter Uhren
Die ursprünglich im Jahre 1864 von Adolph Lange in Glashütte entwickelte Dreiviertelplatine trägt diesen Namen, da sie etwa drei Viertel des Uhrwerks bedeckt. Federhaus, Kronrad und das gesamte Räderwerk sind darin gelagert. Heute gilt das Bauteil als besonderes Kennzeichen für hochwertige Glashütter Uhren. Die von Mühle-Glashütte entwickelte Platine besticht durch ihre markante geschwungene Außenkontur. Nach traditioneller Glashütter Art
ist die Ankerradbrücke entnehmbar, um die Revision der Uhr zu erleichtern. Die Dreiviertelplatine von Mühle ist mit dem klassischen Glashütter Gesperr ausgestattet, das den Druck auf das Sperrrad gering hält und somit die Abnutzungserscheinungen minimiert. Die Nockenraste fügt sich in das ästhetische Gesamtbild der Platine ein. „Wir arbeiten stetig an der Aufwertung unserer verwendeten Schweizer Basisuhrwerke. Mit Bauteilen, wie der patentierten Spechthalsregulierung, dem Rotor und der Automatikbrücke ist es mit der Dreiviertelplatine nur eine Frage der Zeit, bis wir unser komplett eigenes Uhrwerk bauen“, betont Geschäftsführer Thilo Mühle.
Die Mühle-Dreiviertelplatine stellt Mühle-Glashütte neben den anderen Neuheiten erstmalig auf der Baselworld 2008 in Halle 2.0, Stand A39 aus.
Die Mühle-Glashütte GmbH baut auf der Tradition des seit 1869 in Glashütte bestehenden Familienunternehmens auf. Ursprünglich stellte das Unternehmen Präzisions-Messgeräte für die ortsansässige Uhrenindustrie, später hochwertige nautische Instrumente her. Auch heute werden Kreuzfahrtschiffe, wie z. B. die AIDA-Flotte, genauso wie Luxusjachten mit Chronometern und Schiffsuhrenanlagen von Mühle ausgerüstet. Seit Hans-Jürgen Mühle das Unternehmen 1994 wieder in Familienbesitz überführt hat, stellt Mühle auch hochwertige mechanische Armbanduhren her. Heute ist dieser Geschäftsbereich das Kerngeschäft des Glashütter Traditionsbetriebs.
Mühle-Glashütte GmbH
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