(ots) - Alle Welt redet vom Fachkräftemangel und davon,
dass es am deutschen Jobmarkt derzeit prima läuft. Wer gut
ausgebildet ist, kann sich fast schon aussuchen, wo und bei welchem
Unternehmen er gerne arbeiten möchte. Und nicht selten legen
Arbeitgeber bei Gehaltsverhandlungen noch was drauf, um einen
Bewerber für sich zu gewinnen. Auch am Ausbildungsmarkt hat sich die
Lage entspannt - zumindest für diejenigen, die eine Lehrstelle
suchen. Inzwischen gibt es mehr Ausbildungsplätze als Bewerber.
Allein in Bayerns Handwerk sind noch mindestens 10 000 Lehrstellen
frei. Viele Unternehmen haben auf den drohenden Nachwuchsmangel
reagiert und bilden fleißig aus. Damit ihnen eines Tages nicht die
entsprechend qualifizierten Mitarbeiter ausgehen, sichern sie sich
die besten Schulabgänger durch frühzeitige Vertragsabschlüsse. Der
Wettbewerb um gute Köpfe ist auch am Ausbildungsmarkt längst
entbrannt. Das Problem löst das allerdings nicht. Auch Absolventen
mit schlechteren Noten müssen fit für den Start ins Arbeitsleben
gemacht werden. Als Brücke in den Beruf dienen beispielsweise die
sogenannten Einstiegsqualifizierungen. Doch hier gibt es noch viel zu
tun.
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