(ots) - Die Konkret Marktforschung GmbH hat in der Zeit vom
26.08. bis zum 29.08.2011 eine repräsentative Befragung unter
Internetnutzern mit 1003 Probanden zu verschiedenen tagesaktuellen
Themen durchgeführt.
Deutsche sehen durch den Machtwechsel in Libyen keine Beruhigung
der Lage
Trotz der Machtübernahme der Rebellen in Libyen, glaubt knapp
jeder zweite Deutsche, dass es nicht zu einer Beruhigung der Lage in
der Region kommen wird. Bei der Frage, ob Libyen durch den Umbruch
einen wirtschaftlichen Aufschwung erfahren wird, zeigt sich kein
eindeutiges Bild. So wird dies mit jeweils 40% bejaht bzw. verneint
(20% weiß nicht).
Die Deutschen wünschen keine zusätzlichen Bodentruppen unter dem
Kommando der Vereinten Nationen zur Stabilisierung in Libyen. Während
37% zusätzliche Bodentruppen befürworten, lehnen 52% diese ab (11%
weiß nicht). 52% der Befürworter von zusätzlichen Bodentruppen
sprechen sich zudem für eine deutsche Beteiligung aus.
Deutsche sehen Englands Krawallprobleme nicht gelöst
Obwohl das harte Vorgehen der englischen Regierung gegen die
Unruhestifter von 45% befürwortet und von 44% teilweise befürwortet
wird, glauben 78% der Deutschen nicht, dass dadurch die Probleme
gelöst werden können. Als Hauptursachen für die Ausschreitungen in
England werden die "große Schere zwischen arm und reich" (26%), die
"hohe Arbeitslosigkeit" (19%) sowie die "mangelnde
Zukunftsperspektive" (18%) genannt. 55% der Befragten befürchten,
dass es auch in Deutschland zu ähnlichen Spannungen kommen könnte.
Bei der Frage, ob es ähnliche Ursachen zwischen den Unruhen in
England und den angesteckten Fahrzeugen in Berlin gibt, zeigt sich
ein zweigeteiltes Bild. Während 45% dies bejahen, wird es von 46%
verneint (9% weiß nicht). Als mögliche Maßnahmen zur zukünftigen
Verhinderung solcher Brandstiftungen werden eine "erhöhte
Polizeipräsenz" (62%), "stärkere Überwachung des öffentlichen Raumes"
(44%) aber auch "mehr soziale Projekte" (49%) genannt.
Korruption wird als Hauptursache für die Hungersnot in Ostafrika
gesehen
Die drei Hauptursachen für die Hungersnot in Ostafrika sehen die
Deutschen in der Korruption (54%), in der Dürre (47%) sowie den
fehlenden politischen Strukturen (39%). Die Auseinandersetzungen mit
den Rebellen spielt mit 15% hingegen nur eine untergeordnete Rolle
für die Deutschen. Insgesamt möchte oder hat jeder vierte Deutsche
für die Hungersnot in Ostafrika gespendet. Im Durchschnitt wird dabei
knapp über 50EUR gespendet.
Als Gründe für das Nichtspenden werden "Spendengelder beheben
nicht die Ursachen" (45%), "habe Angst, dass die Gelder nicht
ankommen" (37%) und "ich spende generell nicht" (25%) genannt.
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