(ots) - Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz empfing
zwölf Fellows aus zwölf Ländern im Rathaus der Hansestadt
Knapp ein Jahr nach ihrer Gründung hat die "International Academy
of Journalism" (Intajour) in Hamburg ihre ersten Fellows begrüßt. Die
journalistischen Talente, sechs Frauen und sechs Männer im Alter
zwischen 27 und 35 Jahren, kommen aus Ägypten, Armenien, China,
Ghana, Liberia, Moldawien, Nepal, Nicaragua, Syrien, Thailand, der
Ukraine und Zimbabwe. Als Fellows der Intajour werden sie ein Jahr
lang an ihren journalistischen Fähigkeiten feilen und lernen, sich
vor allem die neuen, digitalen Möglichkeiten für ihre Arbeit
bestmöglich zu erschließen.
"Mit dem heutigen Tag wird ein Projekt Wirklichkeit, dessen
Gründung wir vor einem Jahr im Zuge der Jubiläumsfeierlichkeiten zum
175. Geburtstag von Bertelsmann eingeleitet haben", erinnerte Hartmut
Ostrowski, Vorstandsvorsitzender der Bertelsmann AG, an Idee und
Anfänge der von ihm ins Leben gerufenen "International Academy of
Journalism". Vor den Fellows, ihren Trainern und dem Direktor der
Intajour, Werner Eggert, erläuterte Ostrowski Sinn und Zweck der
Academy: "Bertelsmann will damit einen Beitrag leisten zur Zukunft
des Qualitätsjournalismus im digitalen Zeitalter." Denn das
Unternehmen und er selbst seien fest davon überzeugt, "dass eine
lebendige und wirksame Pressefreiheit getragen werden muss von gut
ausgebildeten, global vernetzten Journalisten mit einem hohen
Anspruch an journalistische Qualität und Verantwortung."
Mit ihrer vielfältigen bisherigen journalistischen Arbeit und der
Haltung zu ihrem Beruf haben die Fellows in einem intensiven
Bewerbungsprozess neben der Academy-Leitung auch den hochkarätig
besetzten Journalistischen Beirat der Intajour überzeugt. Ihm gehören
neben den Chefredakteuren Peter Kloeppel (RTL), Georg Mascolo (Der
Spiegel) und Thomas Osterkorn (Stern) die Leiter der RTL
Journalistenschule und der Henri-Nannen-Schule, Leonhard Ottinger und
Andreas Wolfers, sowie für die Bertelsmann AG deren Leiter der
Unternehmenskommunikation, Thorsten Strauß, an. Mehr als 400
Online-Bewerbungen aus 80 Ländern lagen ihnen zur Auswahl der ersten
zwölf Fellows vor.
In Hamburg hat nun die erste von drei, jeweils mehrwöchigen
Präsenzphasen begonnen. Die beiden weiteren finden im kommenden Jahr
in Köln und Berlin statt. Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz
persönlich empfing die zwölf Intajour-Fellows am Donnerstag im
Rathaus. Dort hatten die jungen Journalistinnen und Journalisten
Gelegenheit, sich mit dem Ersten Bürgermeister der Hansestadt über
ihre Erwartungen an den einjährigen Lehrgang intensiv auszutauschen.
Olaf Scholz erklärte gegenüber den Fellows: "In Deutschland
braucht es heutzutage keinen besonderen Heldenmut mehr, um als
Journalist zu arbeiten. Einige von Ihnen kommen aber aus Ländern, in
denen die Pressefreiheit bis vor kurzem eingeschränkt war oder immer
noch nicht umgesetzt ist. Die größte Freiheit des Menschen ist es
nicht nur, seine eigene Meinung äußern zu können, sondern diese auch
ungehindert verbreiten zu können. Ich hoffe, dass Sie durch Ihre
Teilnahme an dem internationalen Journalistenprogramm in Hamburg viel
Kraft und Inspiration für Ihre journalistische Arbeit mit in Ihre
Heimatländer nehmen können."
Zwischen den Präsenzphasen setzt die Intajour ihre Arbeit mit den
Fellows mittels E-Learning fort. Im Mittelpunkt des Lehrplans für die
erste Präsenzphase stehen die journalistische Praxis und das
Handwerkszeug für Journalismus im Internet. Der zweite
Programmschwerpunkt widmet sich gezielt Fragen der Medienethik und
der Pressefreiheit.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.intajour.com
Pressekontakt:
Bertelsmann AG
Susanne Erdl
Pressesprecherin
Tel.: 0 52 41 - 80 4 26 29
susanne.erdl(at)bertelsmann.de