(PresseBox) - Die digitale Welt entwickelt sich schnell und vielfältig. Das "E-Book" ist auf dem Vormarsch und macht das klassische Medium Buch in digitaler Form verfügbar. Das "Interaktive Schach Buch" von Fraunhofer Austria zeigt dabei, welche Möglichkeiten 3D-Technologie in PDF-Dateien nicht nur Schachliebhabern bietet.
Das digitale Zeitalter hat längst begonnen. Die klassischen Informationsmedien stellen sich zunehmend auf die neuen Bedürfnisse ihrer Nutzer ein. Dabei werden die mobilen Endgeräte nicht nur schneller und kleiner, sondern deren Inhalte auch anschaulicher.
Fraunhofer Austria Visual Computing zeigt nun, wie man interaktive und multimediale Inhalte dreidimensional im weit verbreiteten PDF-Format veröffentlichen kann. Die Fraunhofer-Forscher präsentieren das "Interaktive Schach Buch", welches das klassische "Spiel der Könige" in 3D digital erlebbar macht.
Am Beispiel des sogenannten "Spiel des Jahrhunderts" (1956, Donald Byrne gegen Robert "Bobby" Fischer) wird ein interaktives Schachbrett anschaulich dargestellt. Der "Leser" kann dem Schachspiel auf jede erdenklich Weise folgen. Er nimmt die Sichtweise eines der beiden Spieler, eines neutralen Betrachters oder einer Spielfigur auf dem Schachbrett ein. Diese neuartige Technik lässt sich nutzen ohne zusätzliche "Plug-Ins" herunterladen zu müssen.
"Die Anwendungsgebiete sind vielfältig", sagt Dr. Eva Eggeling, Leiterin von Fraunhofer Austria Visual Computing. "So können künftig nicht nur Schachspiele sondern alle Arbeitsabläufe, zum Beispiel Produktionslinien und Fertigungsstraßen, als 3D-Prozessdarstellung visualisiert und erlebbar gemacht werden." Die Fraunhofer-Entwicklung konvertiert nicht einfach nur ein 3D-Modell in das PDF, das sich von allen Seiten betrachten lässt. Es ist auch möglich, interaktiv Veränderungen vorzunehmen. "Dies kann der Fortgang der Planung einer Produktionslinie oder die interaktive Gestaltung einer Einbauküche sein", erklärt Eggeling. Fraunhofer Austria Visual Computing sucht Partnerunternehmen, um die Forschungsergebnisse in weitere Anwendungen zu überführen.
Fraunhofer Austria Visual Computing ist ein Schwesterunternehmen des Fraunhofer IGD, der weltweit führenden Forschungseinrichtung für angewandtes Visual Computing.
Weitere Informationen: www.fraunhofer.at/vc/Forschung/pdf3d/
Das Fraunhofer IGD ist die weltweit führende Einrichtung für angewandte Forschung im Visual Computing. Visual Computing ist bild- und modellbasierte Informatik. Hierzu zählen Graphische Datenverarbeitung, Computer Vision sowie Virtuelle und Erweiterte Realität.
Das Fraunhofer IGD entwickelt Prototypen und Komplettlösungen nach kundenspezifischen Anforderungen. Die Forscherinnen und Forscher des Fraunhofer IGD verwenden, erfassen und bearbeiten Bilder und Graphiken für alle denkbaren computerbasierten Anwendungen.
Die Forschungs- und Entwicklungsprojekte des Fraunhofer IGD haben direkten Bezug zu aktuellen Problemstellungen in der Wirtschaft. Das Anwendungsspektrum der Konzepte, Modelle und Praxislösungen ist sehr vielfältig aber auch spezialisiert. Es reicht von der Virtuellen Produktentwicklung über Medizin, Verkehr bis hin zu multimedialem Lernen und Training.
Gemeinsam mit seinen Partneruniversitäten forscht das Fraunhofer IGD an verschiedenen Schlüsseltechnologien und arbeitet mit Unternehmen unterschiedlichster Industriesektoren zusammen. Das Fraunhofer IGD hat neben dem Hauptsitz in Darmstadt weitere Standorte in Rostock, Graz und Singapur. Es beschäftigt rund 180 (vollzeitäquivalente) feste Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Etat beträgt etwa 15 Millionen Euro.
Das Fraunhofer IGD ist die weltweit führende Einrichtung für angewandte Forschung im Visual Computing. Visual Computing ist bild- und modellbasierte Informatik. Hierzu zählen Graphische Datenverarbeitung, Computer Vision sowie Virtuelle und Erweiterte Realität.
Das Fraunhofer IGD entwickelt Prototypen und Komplettlösungen nach kundenspezifischen Anforderungen. Die Forscherinnen und Forscher des Fraunhofer IGD verwenden, erfassen und bearbeiten Bilder und Graphiken für alle denkbaren computerbasierten Anwendungen.
Die Forschungs- und Entwicklungsprojekte des Fraunhofer IGD haben direkten Bezug zu aktuellen Problemstellungen in der Wirtschaft. Das Anwendungsspektrum der Konzepte, Modelle und Praxislösungen ist sehr vielfältig aber auch spezialisiert. Es reicht von der Virtuellen Produktentwicklung über Medizin, Verkehr bis hin zu multimedialem Lernen und Training.
Gemeinsam mit seinen Partneruniversitäten forscht das Fraunhofer IGD an verschiedenen Schlüsseltechnologien und arbeitet mit Unternehmen unterschiedlichster Industriesektoren zusammen. Das Fraunhofer IGD hat neben dem Hauptsitz in Darmstadt weitere Standorte in Rostock, Graz und Singapur. Es beschäftigt rund 180 (vollzeitäquivalente) feste Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Etat beträgt etwa 15 Millionen Euro.