Romaco Siebler bietet die erste horizontale Streifenverpackungslinie zur formatflexiblen Verarbeitung von Brausetabletten. Die integrierte robotische Transferstation Siebler FlexTrans FT 400 verbindet die Heißsiegelmaschine Siebler HM 1E/240 direkt mit dem getakteten Kartonierer Promatic P 91.
(firmenpresse) - Bei der horizontalen Streifenverpackungslinie für Brausetabletten Siebler HM 1E/240 von Romaco ist die Produktzufuhr erstmals direkt einsehbar. Der gesamte Verpackungsprozess erfolgt horizontal auf einer leicht zugänglichen Arbeitshöhe von 90 Zentimetern. Ein intelligentes Vereinzelungssystem positioniert die Produkte sicher in die Siegelstation der Heißsiegelmaschine. Hierfür werden die Brausetabletten auf einem speziellen Band in die vier horizontalen Zuführkanäle der Anlage transportiert. Mehrstufige servogesteuerte Bewegungen befördern die Produkte anschließend aktiv in die Siegelhöfe. Durch den positiven Einschub der Brausetabletten in die horizontale Siegelstation erhöhen sich die Verpackungsgeschwindigkeiten der Linie signifikant.
Hinzu kommt, dass die feuchtigkeits- und temperaturanfälligen Brauseprodukte bei der horizontalen Verarbeitung nicht der Wärme und den Dämpfen der Siegelstation ausgesetzt sind. Dadurch lässt sich die Ausschussmenge erheblich reduzieren. Die Integration einer horizontalen Siegelstation hat den Vorteil, dass die Produkte nicht erst von der Tablettenpresse auf einem Band nach oben transportiert werden müssen, wie das bei der vertikalen Zufuhr der Fall wäre. Auf diese Weise verkürzen sich die Zuführstrecken des horizontalen Linienkonzepts von Siebler. Dies spart Zeit, Platz und Kosten.
Robotische Übergabe ermöglicht Formatwechsel
Nach der Siegelung der Brausetabletten in beschichtete Aluminiumfolie werden die Streifenpackungen perforiert und auf die gewünschten Maße zugeschnitten. Im Anschluss übergibt die robotische Transferstation Siebler FlexTrans FT 400 die fertigen Packungen an den getakteten Horizontalkartonierer Promatic P 91 von Romaco. Hierfür befördern so genannte Pick&Place-Roboter die verpackten Brausetabletten mit bis zu 400 Packungen pro Minute vom Band in die Stapelkassetten der Station. Von dort werden die gestapelten Streifen direkt in die Becherkette des Kartonierers abgeschoben. So ersetzt die robotische Direktübergabe die Konstruktion aufwändiger Stapelstationen.
Dank ihrer servotechnischen Steuerung können die robotischen Greifer Brausetablettenstreifen in verschiedenen Größen und Formaten verarbeiten. Das Sortiment reicht von Zehnerstreifen für den klinischen Bedarf bis hin zu Einzelpackungen für die asiatischen Märkte. Durch die gezielte Integration von Robotik werden erstmals schnelle Formatwechsel auf den Verpackungslinien für Brausetabletten ermöglicht. Die robotisch gestützten Systeme selbst sind nahezu wartungsfrei und kommen ohne Formatwerkzeuge aus, was die Betriebskosten deutlich senkt. Daher eignet sich die innovative Technologie von Romaco Siebler insbesondere für den Einsatz im flexiblen Produktionssegment und erfüllt somit die wichtigsten Anforderungen von Lohnverpackungsherstellern.
Höchst effiziente Prozesse
Das hoch automatisierte Linienkonzept von Siebler erlaubt eine durchgängige Prozesskontrolle. Fehlerhafte Packungen werden umgehend identifiziert und können einzeln ausgeschieden werden. Die Reihenausscheidung gehört somit der Vergangenheit an. Über 20 servomotorische Antriebe sorgen für höchst präzise und zuverlässige Abläufe. Dabei erreicht die vierbahnige Siebler Brauselinie HM 1E/240 maximale Verpackungsgeschwindigkeiten von bis zu 1.500 Packungen pro Minute. Das entspricht in etwa der Leistung einer achtbahnigen vertikalen Heißsiegelmaschine für Brausetabletten. Mit einer Länge von nur 14 Metern und einer Breite von 2,5 Metern kann die Brauselinie zudem äußerst Platz sparend untergebracht werden. Insgesamt überzeugt das horizontale Konzept durch sehr gute OEE-Werte, welche die allgemeine Anlageneffektivität beziffern.
Einer der größten indischen Generikahersteller setzt auf die Technologie von Romaco Siebler. Zwei der horizontalen Streifenverpackungslinien für Brausetabletten sind derzeit bei dem Pharmaproduzenten in Einsatz, weitere sind in Planung.
Romaco ist weltweit einer der führenden Anbieter für Verpackungs- und Verfahrenstechnik. Gegliedert in die Bereiche Packaging und Processing entwickelt das Unternehmen Systemlösungen für die Pharma-, Kosmetik-, Lebensmittel- und chemische Industrie. Der Engineering-Spezialist mit Hauptsitz in Karlsruhe, Deutschland, ist mit sieben Marken an vier europäischen Standorten branchenübergreifend aufgestellt: Die Produktlinien Bosspak, Noack und Siebler sind in Karlsruhe, die Packaging-Marken Macofar, Promatic und Unipac im italienischen Bologna ansässig. Der Processing-Sektor, vertreten durch FrymaKoruma, unterhält zwei Standorte im deutschen Neuenburg und schweizerischen Rheinfelden. Das Sortiment des Komplettanbieters umfasst Primär- und Sekundärverpackungen, sterile Flüssigkeits- und Pulverabfüllung, Prozesstechnologie und Nassvermahlung. Derzeit sind von Romaco mehr als 50.000 Maschinen in über 180 Ländern im Einsatz. Rund 450 Mitarbeiter betreuen und beliefern Kunden aus aller Welt.
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