Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Berlin-Wahl
(ots) - Wenn in einer Koalition der Ruf nach
Redeverboten immer lauter wird, ist das stets ein Zeichen
intellektueller Armseligkeit, ein Indiz konzept- und hilflosen
Lavierens. Nach dieser Berliner Wahl muss Schwarz-Gelb mehr denn je
Geschlossenheit zeigen. Eine Kanzlermehrheit bei der Abstimmung über
den Euro-Rettungsschirm Ende des Monats ist jetzt Pflicht geworden.
Merkel und der FDP-Chef müssen ihre Truppen hinter sich wissen. Aus
einer Regierungskoalition ist eine Notgemeinschaft geworden. Das
Vertrauen zwischen den Partnern hat nach zwei Jahren gemeinsamer
Arbeit stark gelitten. Auf beiden Seiten haben sich Enttäuschung und
Unverständnis breitgemacht.Minderheitsregierung, Große Koalition,
Neuwahlen, schwarz-gelbes Weiter-so? Wenn Kapitän und Steuermann mit
der Mannschaft um den richtigen Kurs streiten, haben Piraten leichte
Beute.
Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd(at)stn.zgs.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 19.09.2011 - 21:53 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 482924
Anzahl Zeichen: 1112
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Armer Mesut Özil. Er ist kein Außerirdischer,
nur ein einfacher Junge. Nun wird er zum Markenbotschafter gemacht
für eine Integrationspolitik, die im Sport eine der treibenden Kräfte
sieht. Doch vom Sport wird schon jetzt viel zu viel verlangt. ...
Die Streitfrage oben bleiben oder tiefer legen
ist an die Peripherie gerückt. Im Mittelpunkt steht das
Bürgeraufbegehren gegen die etablierte Politik - paradoxerweise unter
Mitwirkung der ebenfalls längst etablierten Grünen. Dafür ist
Stuttga ...
Welche Rolle spielt Heiner Geißler? Versucht er
auf Biegen und Brechen, den Streit um Stuttgart 21 zu versachlichen?
Ist er Schlichter oder Christdemokrat oder Attac-Mitglied? Und wenn
tatsächlich alles zusammenkommen sollte: Kann das in diesem ...