(ots) - Die Konkret Marktforschung GmbH hat in der Zeit vom
23.09. bis zum 25.09.2011 eine repräsentative Befragung unter
Internetnutzern mit 1000 Probanden zu verschiedenen tagesaktuellen
Themen durchgeführt.
FDP: Talsohle noch nicht durchschritten
Für den Großteil der Befragten (80%) steckt die FDP noch länger in
ihrem aktuellen Stimmungstief fest. Lediglich 9% sind der Meinung,
dass die FDP in naher Zukunft aus diesem herauskommen wird (weiß
nicht: 11%). Die Ursachen für die Krise sind hierbei vielschichtig
und lassen sich nicht an einzelnen Personen oder Inhalten festhalten.
Hauptkritikpunkte sind: die falschen Inhalte (47%), die einseitige
Parteinahme für bestimmte Bevölkerungsgruppen (41%), der
Außenminister Guido Westerwelle (38%), die wechselnden Positionen
(35%) oder auch der Parteivorsitzende Philipp Rösler (34%). Das
schlechte Gesamtbild der FDP spiegelt sich auch im mangelnden
Vertrauen in Philipp Rösler wider. So sagen lediglich 15%, dass er in
der derzeitigen Krise noch der richtige Parteivorsitzende ist
(Ablehnung: 59%; weiß nicht: 26%). Allerdings hebt sich auch kein
Alternativkandidat aus der "zweiten Reihe" hervor. Am ehesten wird
noch Sabine Leuthäuser-Schnarrenberger (22%) oder Rainer Brüderle
(13%) der Parteivorsitz zugetraut.
Piratenpartei: Eintagsfliege oder neue politische Kraft? Der
Wahlerfolg der Piraten Partei in Berlin wird von den Befragten
unterschiedlich bewertet. Während 42% von einem einmaligen Wahlerfolg
ausgehen, trauen 48% der Piraten Partei weitere Wahlerfolge in
anderen Abgeordnetenhäusern zu (weiß nicht: 10%).
Papstbesuch: Kritik an hohen Kosten
69% der Befragten halten die hohen Kosten des Papstbesuches in
Deutschland für nicht gerechtfertigt. Lediglich 11% halten sie für
angebracht (teils/ teils: 20%). Die Befragung zeigt kein
einheitliches Bild bezüglich der Rede des Papstes im Deutschen
Bundestag. Auf der einen Seite wird die Rede von 31% befürwortet und
auf der anderen Seite von 36% kritisiert (teils/ teils: 33%). Ähnlich
wird auch das Boykottieren der Rede von einigen
Bundestagsabgeordneten bewertet, welches bei 32% auf Zustimmung und
bei 37% auf Ablehnung stößt (teils/ teils: 31%). Insgesamt zeigen die
Deutschen nur ein geringes Interesse am Besuch des Papstes in
Deutschland, da lediglich jeder Vierte den Papstbesuch in irgendeiner
Art und Weise verfolgt hat.
Antrag Palästinas auf Vollmitgliedschaft (UNO) spaltet Nation
Zu dem Antrag Palästinas auf Vollmitgliedschaft zeigt sich kein
klares Bild. Während 36% diesem zustimmen, lehnen 37% ihn ab (weiß
nicht: 27%). Genauso wird das mögliche Veto der USA im Sicherheitsrat
gesehen. 35% der Befragten sprechen sich hier für ein Veto der USA
aus und 45% dagegen (weiß nicht: 20%).
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