(ots) - Mehr als 3000 Kunden haben bei Greenpeace Energy
einen Vertrag für proWindgas unterschrieben. Damit läuft das erst im
Juli gestartete Gasangebot besser als von der Energiegenossenschaft
erwartet. Die Prognosen wurden nach oben korrigiert; bis zum
Jahresende sollen 5000 Kunden gewonnen sein. Die Belieferung der
Kunden beginnt am 1. Oktober. Zunächst wird Erdgas geliefert, ab 2012
plant Greenpeace Energy dann zunehmende Anteile Windgas beizumischen.
Windgas ist ein erneuerbares Gas, das aus überschüssigem Windstrom
gewonnen wird. Immer wenn mehr Ökostrom entsteht als verbraucht wird
oder auch als das Stromnetz transportieren kann, wird die
überschüssige Energie in Windgas umgewandelt und ins Gasnetz
eingespeist. So werden Erneuerbare Energien speicherbar - und zwar in
großen Mengen und nötigenfalls für viele Monate. "Windgas ist
entscheidend für das Gelingen der Energiewende in Deutschland",
betont Astrid Kleinkönig, Marketingleiterin bei Greenpeace Energy:
"Die Technik ermöglicht, dass wir uns in Zukunft vollständig aus
Erneuerbaren Energien versorgen."
Auch heute kann Windgas eine wichtige Rolle spielen: Ein
zunehmender Teil Ökostrom - vor allem Windstrom - passt nicht mehr
ins Stromnetz, weil die Leitungen nicht genügend ausgebaut sind. Nach
neuesten Zahlen der Bundesnetzagentur gingen im vergangenen Jahr so
127 Gigawattstunden Strom verloren. Der Strom im Wert von 30
Millionen Euro hätte ausgereicht, mehr als 30.000 Haushalte über ein
Jahr zu versorgen.
In dem Tarif "proWindgas" von Greenpeace Energy ist ein Aufschlag
enthalten, der zum Aufbau der Windgas-Technologie dient. Aktuell
prüft Greenpeace Energy Standorte für die nötige Infrastruktur.
Weitere Informationen zum Konzept und über den Wechsel zu proWindgas
unter www.greenpeace-energy.de/windgas .
Greenpeace Energy ist eine Energiegenossenschaft, die
deutschlandweit 110.000 Kunden mit Ökostrom versorgt. Das
Tochterunternehmen Planet Energy hat zudem rund 108 Millionen Euro in
den Bau sauberer Kraftwerke investiert.
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