(ots) - Zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober erklärt
der Generalsekretär der CDU Deutschlands, Hermann Gröhe:
Der Tag der Deutschen Einheit erinnert uns an einen der
glücklichsten Momente in der deutschen Geschichte. Am 3. Oktober 1990
fand die erzwungene Teilung unseres Vaterlandes das langersehnte
Ende. Mit Freude und Stolz können wir auf die Wiedervereinigung
Deutschlands zurückblicken, die den Höhe- und Schlusspunkt der
friedlichen Revolution in der ehemaligen DDR bildete.
Auf das, was in den zurückliegenden 21 Jahren in den neuen
Bundesländern geleistet wurde, können wir wahrlich stolz sein. Der
gelungene Aufbau Ost ist eine historisch einmalige
Gemeinschaftsleistung. Die Menschen in den alten und neuen
Bundesländern haben die damit verbundenen Lasten gemeinsam getragen.
Dies sollte uns Ansporn sein, die Herausforderungen auf europäischer
Ebene auch weiterhin beherzt anzupacken.
Bei aller Freude gedenken wir aber auch derer, die den Eisernen
Vorhang nicht durchbrechen konnten. Wir trauern um die vielen Frauen
und Männer, die im mutigen Kampf gegen die SED-Diktatur und auf dem
Weg in die Freiheit ihr Leben lassen mussten. Es ist ein wichtiges
Signal, dass die SED-Erben bei der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus
aus dem Senat gewählt worden sind. DDR-Verklärer haben in einer
Regierung nichts verloren. Das gilt besonders für die einst geteilte
Hauptstadt.
Die CDU ist und bleibt die Partei der Deutschen Einheit und der
europäischen Einigung. Als sich andere längst vom Ziel einer
Wiedervereinigung Deutschlands verabschiedet hatten, haben wir noch
immer dafür gekämpft. Bundeskanzler Helmut Kohl hat die historische
Chance ergriffen und das Zusammenwachsen von Ost- und Westdeutschland
maßgeblich vorangetrieben. Diesem Erbe werden wir uns immer
verpflichtet fühlen.
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