Einer der führenden Architekturwettbewerbe Europas, der Schindler Award, nimmt ab sofort Anmeldungen für den Wettbewerb 2012 entgegen. Teilnehmen können Architekturstudenten und -hochschulen aus ganz Europa. Es gilt, das Leitmotiv „Access for all“ in der Planung umzusetzen. Bewertet werden die Projekte von einer Jury aus international renommierten Experten unter dem Vorsitz von Prof. Kees Christiaanse von der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) in Zürich.
(firmenpresse) - Berlin – Studierende und Architekturschulen sind eingeladen, Vorschläge für die Umgestaltung eines vernachlässigten Bezirks der ansonsten hervorragend erhaltenen Altstadt von Bern, Hauptstadt der Schweiz, einzureichen. Den Projekten muss ein Masterplan beiliegen, der eine überzeugende Lösung für die Defizite des Wettbewerbsgeländes „Schützenmatt“ gibt. Der Fokus des Awards liegt auf dem städtebaulichen Konzept. Eine besondere Herausforderung sind dabei der Zugang zum nahe gelegenen Flusstal sowie die Integration von sozialen Einrichtungen. Der vom Aufzughersteller Schindler ausgeschriebene Wettbewerb fand zuletzt in Berlin statt. Seinerzeit galt es, Ideen für die Umgestaltung des historischen Olympiageländes in einen barrierefreien Sport- und Freizeitpark zu entwickeln. In diesem Zusammenhang wurde die Bauhaus-Universität Weimar mit zwei Preisen ausgezeichnet.
Chance für angehende Architekten
Der Wettbewerb 2012 bietet angehenden Architekten eine hervorragende Gelegenheit, neue Gestaltungsmöglichkeiten für eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Städte Europas zu entwickeln. Das "Schützenmatt"-Areal grenzt nordwestlich an das historische Stadtzentrum und liegt nur wenige Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt. Geteilt durch eine Eisenbahnbrücke und von einem Chaos an Straßen und Häusern sowie einem Parkplatz für Autos und Busse eingeschlossen, liegen auf dem Wettbewerbsgelände außerdem Museen, Kulturzentren und eine Abgabestelle für Drogenabhängige.
Architektur für Alle
Das Leitmotiv des Schindler Awards lautet „Access for all“. Hierbei es handelt sich um eine Designphilosophie, die den Wunsch nach Mobilität für Menschen aller Altersstufen und körperlichen Fähigkeiten berücksichtigt. Der Schindler Konzern – der den Wettbewerb bereits zum fünften Mal organisiert – ist überzeugt, dass barrierefreie Mobilität ganzheitlich zu betrachten ist: Die Zugänglichkeit öffentlicher Gebäude und Plätzen muss für alle Menschen möglich sein, unabhängig von deren Alter sowie körperlicher oder geistiger Fähigkeiten. Die Differenzierung zwischen "behindertengerechter" und "normaler" Architektur soll abgeschafft werden; gefragt ist eine nachhaltige barrierefreie Architektur, die allen gerecht wird.
Studierende, die sich für die Teilnahme am Wettbewerb 2012 interessieren, melden sich online unter www.schindleraward.com an. Außerdem verleiht der Wettbewerb Preise an Architekturhochschulen, die das Konzept „Access for all“ in ihre Lehrpläne aufnehmen. Anmeldeschluss ist der 30. April 2012. Die Projektvorschläge müssen bis zum 30. Juli 2012 eingereicht werden.
Ãœber Schindler
Der Schindler Konzern, gegründet 1874 in der Schweiz, ist einer der weltweit führenden Anbieter von Aufzügen, Fahrtreppen und entsprechenden Serviceleistungen. Die Mobilitätslösungen von Schindler bewegen täglich eine Milliarde Menschen auf der Welt. Hinter dem Erfolg des Unternehmens stehen 43.000 Beschäftigte in mehr als 100 Ländern.
Weitere Informationen:
Andrea Murer, Projektleiterin Schindler Award
Telefon +41 41 445 45 14, Fax +41 41 445 31 44, andrea.murer(at)ch.schindler.com
Angelika Albiro, Referentin Kommunikation + Marketing
Telefon +49 30 7029 2277, Fax +49 30 7029 2406, angelika.albiro(at)de.schindler.com