PresseKat - KfW erhält Spitzenbewertung bei PRI-Report 2011

KfW erhält Spitzenbewertung bei PRI-Report 2011

ID: 498956

(ots) - Die KfW hat bei der Bewertung ihrer Umsetzung
der UN-Principles for Responsible Investment (PRI) signifikante
Verbesserungen in allen Bewertungskategorien und insgesamt eine
ausgezeichnete Position erzielt: Sie gehört in diesem Jahr erstmals
bei allen sechs Prinzipien zur Spitzengruppe der weltweit 920
PRI-Unterzeichner, d. h. die KfW befindet sich bei allen Prinzipien
im 1. Quartil (besten 25 %) der PRI-Bewertung. Dies gilt auch
innerhalb der Kategorie der sog. "Asset Owner", der die KfW
zugerechnet wird.

Mit der Unterzeichnung der UN-PRI vor rund fünf Jahren
verpflichtete sich die KfW, die sechs Prinzipien stetig umzusetzen,
also insbesondere ihr Investitionsverhalten auf Nachhaltigkeit
auszurichten, andere Marktteilnehmer zu nachhaltigem Investieren zu
bewegen und über ihre Aktivitäten umfassend zu berichten.

Unter letzteres fällt auch die jährliche Berichterstattung über
die entwickelten Strategien und einzelne Umsetzungsmaßnahmen zur
Erfüllung der Prinzipien an das PRI-Sekretariat (PRI Survey). Auf
dieser Grundlage erfolgt die Bewertung der Aktivitäten aller
Unterzeichner, die in einem jährlichen PRI-Report veröffentlicht
wird.

Zur Verbesserung der individuellen Ergebnisse der KfW hat im
Untersuchungszeitraum 2010 zum Beispiel beigetragen, dass die Bank
als einer der ersten Rentenmarkt-Investoren einen 'Engagementprozess'
entwickelt hat: So kommuniziert sie das von ihr entwickelte Verfahren
ihres nachhaltigen Investmentprozesses ausführlich an die Emittenten,
in deren Schuldverschreibungen sie investiert; die KfW legt dabei
Stärken und Schwächen in den jeweiligen Nachhaltigkeitsbewertungen
offen und ermöglicht es so den Emittenten, die
Nachhaltigkeitsbewertung in die weitere Unternehmensstrategie
einzubeziehen.

"Die erfreulichen Ergebnisse des PRI-Reports 2011 betrachten wir




als eine Anerkennung unserer Arbeit der letzten Jahre, auf der wir
uns jedoch nicht ausruhen werden. Dem qualitativen Wettbewerb
innerhalb des stetig zunehmenden Kreises von Investoren, die
verantwortungs-bewusst und nachhaltig am Markt agieren, stellen wir
uns. Auch in den nächsten Jahren streben wir gute Ergebnisse an. Noch
wichtiger ist uns, dass sich das Prinzip 'Verantwortliches
Investieren' am Kapitalmarkt etabliert. Die KfW möchte hierzu
weiterhin beitragen." erklärt Dr. Günther Bräunig,
Kapitalmarktvorstand der KfW Bankengruppe.

In diesem Sinne verfolgt die KfW unter anderem folgende Ziele:

- Weiterentwicklung des eigenen nachhaltigen Investmentprozesses,
z. B. durch Einführung von Ausschlusskriterien im April 2011,

- Ausbau des Engagements gegenüber den Emittenten, in die
investiert wird, auch durch Erstellung von Vergleichs-Analysen
innerhalb von Investorengruppen zur Förderung des
Nachhaltigkeitswettbewerbs,

- Initiierung und weiterer Ausbau eines deutschen PRI-Netzwerkes;
erste konkrete Schritte sind im Mai 2011 erfolgt.

Aus Sicht der KfW sollten Kapitalmarkt-Investoren die Konsequenzen
ihrer Anlageentscheidungen auf ökologische und soziale Entwicklungen
berücksichtigen. Die KfW hat für ihr Portfoliomanagement hierzu einen
eigenen innovativen Ansatz für verantwortungsbewusste
Anlageentscheidungen erarbeitet und implementiert. Ausführlichere
Informationen zum Thema UN-PRI sowie zum nachhaltigen
Portfoliomanagement der KfW und zu den Aktivitäten der Förderbank zur
Umsetzung der PRI erhalten Sie unter:

http://ots.de/eeuIm

Service:

Die UN-PRI umfassen sechs Prinzipien:

1. Wir werden Ökologie-, Sozial- und Unternehmensführungsthemen
(ESG) in die Analyse- und Entscheidungsprozesse im Investment-bereich
einbeziehen.

2. Wir werden aktive Aktionäre sein und ESG-Themen in unsere
Aktionärspolitik und -praxis einbeziehen.

3. Wir werden eine angemessene Offenlegung in Bezug auf ESG-Themen
bei den Unternehmen und Körperschaften fordern, in die wir
investieren.

4. Wir werden die Akzeptanz und die Umsetzung dieser Grundsätze in
der Investmentbranche vorantreiben.

5. Wir werden zusammenarbeiten, um unsere Wirksamkeit bei der
Umsetzung dieser Grundsätze zu steigern.

6. Wir werden über unsere Aktivitäten und Fortschritte bei der
Anwendung der Grundsätze Bericht erstatten.



Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstraße 5-9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM)
Tel. 069 7431-4400, Fax: 069 7431-3266,
E-Mail: presse(at)kfw.de, Internet: www.kfw.de/newsroom

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Nathalie Drücke, Telefon: 069 7431 2098; E-Mail:
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Datum: 13.10.2011 - 12:15 Uhr
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