Ostsee-Zeitung: Ver.di-Chef Bsirske erwartet harte Tarifrunde imöffentlichen Dienst/
Staat dürfe nicht nur Banken retten, sondern müsse etwas für höhere Einkommen tun./ Streikkassen gut gefüllt.
(ots) - Rostock. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di
kündigt für die kommende Tarifrunde 2012 harte Auseinandersetzungen
mit den öffentlichen Arbeitgebern an. Der ver.di-Vorsitzende Frank
Bsirske sagte der Ostsee-Zeitung, nach zwei Jahren des Aufschwungs
hätten die Beschäftigten im öffentlichen Dienst Anspruch auf "eine
ordentliche Erhöhung ihrer Löhne und Gehälter". "Der Staat darf nicht
nur Banken retten, sondern muss vor allem etwas für höhere Einkommen
der Beschäftigten und damit zugleich für die Ankurbelung der
Binnenkonjunktur in Deutschland tun", verlangte Bsirske. Verglichen
mit Bereichen der Industrie seien die tariflichen Einkommen bei den
öffentlich Beschäftigten in den vergangenen zehn Jahren weit weniger
gestiegen. Der Zuwachs im öffentlichen Dienst habe rund ein Drittel
hinter dem bei Metall- oder Chemieindustrie gelegen. "Diese Lücke
muss nun ein Stück weit geschlossen werden", sagte Bsirske.
Notfalls sei die Dienstleistungsgewerkschaft "selbstverständlich
bereit", zu harten Maßnahmen zur Durchsetzung ihrer Forderungen zu
greifen. Die Streikkassen von ver.di seien gut gefüllt. In den
vergangenen fünf Jahren habe ver.di rund 200 Millionen Euro an
Streikgeld an Mitglieder gezahlt. Genaue Zahlen über die nächsten
Tarifforderungen wollte Bsirske allerdings noch nicht nennen. Im
November beginnen die betrieblichen Abstimmungen und im Februar 2012
wird die ver.di-Tarifkommission über die Höhe der Forderungen
beschließen.
Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder(at)ostsee-zeitung.de
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Datum: 14.10.2011 - 17:50 Uhr
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