Geförderte Kurse für Jugendliche 2011 noch buchbar
Schulen, Jugendgruppen, Vereine und Initiativen im Kreis Bergstraße können kostengünstig Kurse für Jugendliche durchführen. Gefördert werden diese vom Kommunalen Bildungswerk im Kreis Bergstraße
(firmenpresse) - Wald-Michelbach — „Teamentwicklung“ und „Das Fair-Streit-Training“ werden am häufigsten gebucht, sagt Christine Frahm. Die Sozialpädagogin betreut am Odenwald-Institut der Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie die Kurse für Jugendliche, die vom Kommunalen Bildungswerk des Kreises Bergstraße gefördert werden. Normalerweise stehen die Termine bereits im ersten Halbjahr und eine neue interessierte Schule oder Gruppe habe wenig Chancen auf ein gefördertes Seminar. 2011 ist die Ausnahme und interessierte Schulen oder Gruppen können in begrenztem Umfang noch bis zum Jahresende ein Jugendseminar durchführen.
Themen der geförderten Jugendkurse sind: Teamentwicklung, Fair-Streit-Training, Kämpfen anders – sich selbst und anderen begegnen, Anti-Mobbing-Training, Das Chaos der Gefühle, Fit für die Schule, den Beruf, das Leben oder Film ab und Schnitt sowie der Suchtpräventionsworkshop „Risiko, Regeln und Rituale“ für große Gruppen. Auch individuelle Themen und Schwerpunkte sind möglich.
Bei einem Teambildungs-Training beispielsweise erarbeiteten Schülerinnen und Schüler ein Projekt, das sie planten, durchführten und präsentierten. Dabei erfuhren die Schülerinnen und Schüler, wie wichtig es ist, aufeinander zu achten, genau zuzuhören, sich zu vertrauen und zuverlässig zu sein.
2011 wird erstmals gezielt ein Anti-Mobbing-Training angeboten, bei dem die Teilnehmenden Wahrnehmung und Selbstwertgefühl stärken, im spielerischen Miteinander üben, Grenzen zu setzen und einzuhalten und die Grenzen anderer körperlich spürbar wahrzunehmen. Einzelne Mobbingszenen und Lösungsmöglichkeiten sollen die Empathie stärken. Inhalte sind: Mobbing – Strukturen und Handlungsmöglichkeiten, Regeln, Dampfablassen, Respekt, Kooperation und Gemeinschaft. Diese werden je nach Intensität in ein bis drei Tagen sowohl rational als auch auf körperlicher Ebene bearbeitet.
„Die Jugendkurse sind für alle Schularten geeignet – von der Förderschule bis zum Gymnasium, von der Klasse bis zur Großgruppe, bei der klassen- oder schulübergreifend bis 70 und mehr Schülerinnen und Schüler der Klassen Acht bis Zwölf teilnehmen können“, sagt die bildungsverantwortliche Institutsleiterin Dr. Sigrid Goder-Fahlbusch.
Ansprechpartnerin im Odenwald-Institut ist Christine Frahm, Telefon 06207 605-124, E-Mail c.frahm(at)odenwaldinstitut.de. Erste Informationen sind im Internet unter www.odenwaldinstitut.de abrufbar.
Foto: Nico Bittner
Das Odenwald-Institut (OI)
Das 1978 von Mary Anne und Karl Kübel gegründete Odenwald-Institut der Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie führt werteorientierte Seminare, Aus- und Weiterbildungen sowie Fachtagungen mit international anerkannten Fachleuten und Konzepten durch. Schwerpunkte sind Beruf, Kommunikation, persönliche Entwicklung für Fach- und Führungskräfte, Paare, Familien, Kinder und Jugendliche.
Jährlich wählen etwa 6.000 Teilnehmende aus einem Angebot von rund 450 Seminaren mit etwa 250 Kursleitenden. Neben Einzelpersonen und Gruppen kommen zunehmend Unternehmen und Organisationen in das Institut, das mit fünf eigenen Bildungshäusern und Buchhandlung am Rande der Metropolregion Rhein-Neckar mitten im Grünen liegt.
Das als gemeinnützig anerkannte Institut ist zertifiziert von Weiterbildung Hessen und Kooperationspartner des Landes Hessen beim Bildungs- und Erziehungsplan (BEP), in der Fortbildung von Lehrern und Schulleitern sowie des Kreises Bergstraße in der Jugendbildung. Seit 2010 ist das Odenwald-Institut Kooperationspartner der Aktion „Starke Weggefährten“ der Dietmar Hopp Stiftung und bietet Kurse für ehrenamtliche Sterbebegleiter an.