Der Tagesspiegel: Zum Verhältnis der EU zur Ukraine und zu Weißrussland
(ots) - Nach dem Willkürurteil gegen Julia Timoschenko hat
Brüssel jede Illusion verloren. Nun soll auch ein fast fertig
ausgehandeltes Assoziierungsabkommen, das der Ukraine große
wirtschaftliche Vorteile gebracht hätte, erst einmal ausgesetzt
werden. Man kann das, unter Hinweis auf die erfolgreiche
Wandel-durch-Annäherung-Politik der siebziger und achtziger Jahre für
einen strategischen Fehler halten. Aber das Argument sticht nicht.
Die ostmitteleuropäischen Staaten des früheren kommunistischen
Einflussbereichs waren von einem unbändigen Freiheitswillen beseelt,
der Bürger und Politiker Richtung Europäische Union trieb. Daran
mangelt es im offiziellen Kiew genauso wie in Minsk. Beide Länder
wollen die wirtschaftlichen Vorteile der EU, ohne deren Werte zu
teilen. Wir sollten sie erst einmal in Ruhe lassen. Probleme haben
wir ohne sie schon genug.
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd(at)tagesspiegel.de
Â
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 19.10.2011 - 17:13 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 503045
Anzahl Zeichen: 1137
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Der Tagesspiegel: Zum Verhältnis der EU zur Ukraine und zu Weißrussland"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Der Tagesspiegel
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Berlin - Bundesbildungsministerin Annette Schavan
(CDU) hat die Muslime aufgefordert, Gewalt im Namen ihrer Religion,
Zwangsverheiratungen und Ehrenmorde zu verurteilen. "Wenn nicht
klargestellt wird, dass dies mit der Religion des Islam unve ...
Berlin - Nach dem tödlichen Drohnenangriff auf
deutsche Islamisten in Pakistan haben die Grünen ein Eingreifen der
deutschen Justiz gefordert. Die Behörden dürften die Tötung von
deutschen Staatsbürgern im Ausland "unter keinen Umständ ...
Berlin - Der Koordinator des Wüstenstromprojektes
Desertec beim Siemens-Konzern, Bernd Utz, hat sich für staatliche
Unterstützung bei der Umsetzung des Vorhabens ausgesprochen. "Es ist
eine Folge von Projekten angedacht. Und am Anfang gibt ...