(ots) - Am 28. und 29. Oktober veranstalten Ärzte ohne
Grenzen, Ärzte der Welt, das Deutsche Rote Kreuz, die Ärztekammer
Berlin und die Charité den XIII. Humanitären Kongress "Ideals,
Reality and Compromises: Do We Meet Humanitarian Needs?" auf dem
Campus der Charité in Berlin-Mitte.
Der Humanitäre Kongress ist eine internationale Plattform für den
Austausch von Informationen, Erfahrungen und Ideen in der humanitären
Hilfe. Ãœber 70 Experten aus Theorie und Praxis werden sich bei der
zweitägigen Veranstaltung mit den Idealen, Kompromissen und
Realitäten in der humanitären Hilfe auseinandersetzen. Der Kongress
richtet sich nicht nur an ein Fachpublikum, sondern auch an Studenten
und interessierte Kollegen aus verwandten Bereichen.
In über 20 Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Workshops können
sich die rund 550 Teilnehmer über die Chancen und Grenzen humanitärer
Hilfe informieren. Die Veranstaltungen beschäftigen sich etwa mit der
prekären Situation am Horn von Afrika und der Situation der
Flüchtlinge, die wegen der Unruhen in Nordafrika und im Nahen Osten
in Europa Schutz suchen. Darüber hinaus gibt es Workshops zur
Tropenkrankheit Kala Azar, zu Tuberkulose und zur Müttersterblichkeit
in Afrika. Abschließend wird die umstrittene 'Responsibility to
Protect' (R2P) mit den Podiumsgästen Antonio Donini (Tufts
University), Monica Serrano (Colegio de México), Laure Borgomano-Loup
(French Delegation to NATO), Rony Brauman (CRASH/Ärzte ohne Grenzen)
und Andreas Wigger (Internationales Komitee vom Roten Kreuz) kritisch
beleuchtet.
Seit 1997 findet der Humanitäre Kongress jährlich in Berlin statt.
Er ist eine internationale Plattform zum Austausch von Informationen,
Erfahrungen und Ideen bezüglich der humanitären Hilfe.
Konferenzsprache ist Englisch.
Pressekontakt:
Weitere Informationen unter www.humanitaererkongress.de und bei
Pressestelle, Stefan Dold, Christiane Winje, (030) 700 130 230/240;
stefan.dold(at)berlin.msf.org, christiane.winje(at)berlin.msf.org - um eine
kurze Anmeldung wird gebeten
Die Ärztekammer Berlin und die Registrierung beruflich Pflegender
vergeben sechs Fortbildungspunkte für die Teilnahme an einem
Kongresstag.
Weiterhin hat die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und
Soziales den Kongress als Bildungsveranstaltung gem. § 11 Berliner
Bildungsurlaubsgesetz anerkannt.