(ots) - Die diesjährige Weinernte ist in den 13 deutschen
Anbaugebieten weitgehend abgeschlossen. Sehr zufrieden mit der Lese
sind die 202 Winzergenossenschaften von Baden bis Saale-Unstrut. Die
ersten Ergebnisse des hervorragenden Jahrgangs 2011 können in Kürze
verkostet werden.
Erste Hochrechnungen gehen von einer genossenschaftlichen
Weinernte von ca. 2,8 Mio. hl und damit einer durchschnittlichen
Erntemenge aus. Allerdings fällt in den genossenschaftlich geprägten
Anbaugebieten Franken und Württemberg, wo Maifröste starke Schäden
hervorgerufen haben, die Ernte ähnlich gering aus wie 2010.
Ertragsausfälle als Folge von Hagelschlag verzeichnen vereinzelt
Winzergenossenschaften in Baden, an der Mosel und in Württemberg.
Getrübt werden die wirtschaftlichen Perspektiven durch deutliche
Kostensteigerungen bei Kartonagen und Etiketten sowie im
Logistikbereich als Folge einer Verknappung des Frachtraums.
Steigende Energiekosten führen zu erheblichen Mehrbelastungen bei den
Winzergenossenschaften.
Nach den Wetterkapriolen im Frühjahr und Sommer wirkte sich der
Altweibersommer mit angenehmen Temperaturen positiv auf die
Mostqualitäten aus. Die überdurchschnittlichen Mostgewichte bei der
Lese von gesundem, reifem Traubenmaterial sorgen für ideale
Voraussetzungen bei der Weinbereitung. Die Winzergenossenschaften
erwarten geschmacklich ausgesprochen fruchtige und harmonische
Weißweine sowie aufgrund der vollen Reife sehr farbintensive
Rotweine.
Die Adressen der deutschen Winzergenossenschaften finden Sie:
www.deutsche-winzergenossenschaften.de
Weitere Informationen: Stefan Kolb, Tel. 0228 106 327,
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