(ots) -
Nach der Präsentation des Investitionspotenzials der Ukraine vor
den deutschen Geldgebern brachten viele der teilnehmenden
Geschäftsleute ihr Interesse an einer Zusammenarbeit mit dem Land zum
Ausdruck. Auch die Vertreter der Commerzbank AG, der
Unternehmensberatung Rödl & Partner, der Düsseldorfer Handelskammer
sowie der M&M Militzer und Münch Holding bekundeten Interesse an
Investitionsmöglichkeiten in der Ukraine.
Die Präsentation des Investitionspotenzials in der Ukraine, die
kürzlich in Frankfurt am Main unter dem Titel "Ukraine: The Best
Investment Opportunities" gehalten wurde, war eine lang erwartete
Veranstaltung für die deutschen Geschäftsleute, sagte der Direktor
der Commerzbank AG, Deutschland, Per Fischer. Der Bankdirektor aus
Deutschland, der für den Vertrieb in Mittel- und Osteuropa, Russland,
den GUS-Staaten und dem Baltikum verantwortlich ist, erwähnte, dass
er durch die Präsentation in Frankfurt wertvolle Erkenntnisse erlangt
habe, die er an seine Kunden weitergeben könne. Klaus Kessler von
Rödl & Partner wies wiederum auf die Bedeutung der Verfügbarkeit von
Daten zum Investitionsklima in der Ukraine hin.
Robert Butschen von der Düsseldorfer Handelskammer, der ebenfalls
an der Investitionskonferenz teilnahm, äusserte sein Bedauern
darüber, dass es an konkreten Informationen über die Ukraine mangele:
"Leider wird in der deutschen Presse nicht über die makroökonomische
Situation in der Ukraine oder über Entwicklungen bei der Steuerreform
berichtet; man wendet sich stattdessen lieber dem Timoschenko-Prozess
zu." Der Geschäftsmann erkannte darüber hinaus an, dass die
Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrags mit der EU die
geschäftlichen Kontakte zwischen den Parteien sicherlich verbessern
werde. Dadurch werde der Fluss der EU-Investitionen in die Ukraine
verstärkt, so Robert Butschen.
Claus Mohn von M&M Militzer & Münch äusserte grundlegende
Bedenken der deutschen Investoren in Bezug auf die Themen Bürokratie,
Korruption und Steuerlast in der Ukraine. Auch Europa habe sich noch
nicht vollständig von der globalen Finanzkrise erholt, als die
Eurokrise zuschlug, fügte er hinzu.
Bei Ukraine: The Best Investment Opportunities handelt es sich um
Reihe von Investitionskonferenzen, die derzeit in 16 Finanzzentren
weltweit abgehalten werden. Initiator der Informationsveranstaltung
ist die Staatsagentur für Investitionen und nationale Projekte der
Ukraine. Bisher haben die Konferenzen in Deutschland, den USA und
Spanien stattgefunden. Bei den Veranstaltungen geht es in erster
Linie um neue Investitionsmöglichkeiten in der Ukraine.
Zu den in Frankfurt vorgestellten Projekten zählten: Das
LNG-Terminal, Energie aus der Natur, Die olympische Hoffnung 2022,
Saubere Stadt, Neues Leben und Offene Welt.
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+380443324784 news(at)wnu-ukraine.com, Projektleiterin bei Worldwide
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