(ots) - Die Pünktlichkeit der Deutschen entspricht
weitgehend der Realität und ist kein Klischee. Zu diesem Ergebnis
kommt eine repräsentative Umfrage der "Apotheken Umschau". Das Gros
(84,4 Prozent) der Deutschen nimmt Termine und Verabredungen sehr
ernst und erwartet das auch von seinen Mitmenschen. 63,6 Prozent
halten sich bei privaten Treffen an Zeitvorgaben und kommen im
Allgemeinen pünktlich zum vereinbarten Zeitpunkt. Fast jeder Vierte
(23,7 Prozent) erscheint sogar fast immer zu früh, um auf jeden Fall
rechtzeitig da zu sein. Dass Pünktlichkeit eine wichtige Tugend für
die Deutschen ist, zeigt sich auch darin, dass laut Studie fast alle
(92,4 Prozent) Befragten der Ansicht sind, dass Kinder möglichst
frühzeitig zur Pünktlichkeit erzogen werden sollten. Diese Ergebnisse
bedeuten nicht, dass die Deutschen überhaupt kein Verständnis für
Unpünktlichkeit haben. Sie zeigen durchaus Kulanz: Zum Beispiel ist
für die große Mehrheit (92,8 Prozent) eine Verspätung in Ordnung,
wenn diese rechtzeitig angekündigt wird. Drei Viertel (75,3 Prozent)
finden es auch nicht schlimm, wenn jemand ab und zu ein bisschen zu
spät kommt. Fast genauso viele (73,5 Prozent) akzeptieren bei
privaten Verabredungen das "akademische Viertel" und halten eine
Verspätung bis zu 15 Minuten für noch hinnehmbar. Für andere ist
kompromisslose Termintreue sogar ein rotes Tuch, so ein weiteres
Ergebnis der Umfrage: Etwas weniger als jeder Zweite (44,6 Prozent)
findet Pünktlichkeitsfanatiker schrecklich.
Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins
"Apotheken Umschau", durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg
bei 2061 Personen ab 14 Jahren.
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