(ots) - Werder Bremen hat seine neue Dachmarke "Werder
bewegt lebenslang" während der 1. Vollversammlung der Deutschen
Bundesligastiftung präsentiert, die am 09. und 10.11.2011 im
Weser-Stadion stattfand. Vor Vereinsvertretern der 1. und 2.
Bundesliga zeigte Gastgeber Klaus-Dieter Fischer, Präsident des SV
"Werder" von 1899 e.V. und Geschäftsführer der SV Werder Bremen GmbH
& Co KG aA das neue Konzept im Bereich gesellschaftliches Engagement
auf.
"Wir haben mit unserer Arbeit der vergangenen Jahre eine Stufe
erreicht, die eine neue, professionalisierte Struktur erforderlich
macht. Wir waren Vorreiter und wollen es auch weiterhin sein. 'Werder
bewegt' verbindet die akzeptierten Prinzipien für gesellschaftliche
Verantwortungsübernahme durch Unternehmen mit unseren eigenen
weitreichenden praktischen Erfahrungen", so Fischer, in dessen
Verantwortungsbereich Werders soziales Engagement fällt.
Nach Werders neuer Konzeption werden künftig alle sozialen
Aktivitäten der Grün-Weißen unter der Dachmarke "Werder bewegt
lebenslang" gebündelt. Diese Neukonzeption soll in den kommenden
Wochen nach und nach umgesetzt werden und im März 2012 mit einer
Eröffnungsveranstaltung an den Start gehen. Integriert werden bis
dahin prominente Botschafter, die dazu beitragen sollen, die Ideen
der sechs Themen-Schwerpunkte der neuen Marke in die Öffentlichkeit
zu tragen. WERDER BEWEGT gliedert sich in: LEBENSLANG AKTIV, -GESUND,
- TOLERANT, - GRÃœN-WEISS, - HILFSBEREIT und - UMWELTBEWUSST. Viele
bestehende Projekte und Aktionen will der SV Werder weiterführen und
um neue Maßnahmen ergänzen. Zum Beispiel ist ein CSR-Talk mit
Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Institutionen geplant.
"Gesellschaftliches Engagement heißt auch aktiv Plattformen zu
gestalten, damit neue Impulse für Verantwortungsübernahme diskutiert
werden können", erläuterte Fischer.
Unter der Führung von Klaus Dieter Fischer, der am vergangenen
Dienstag für weitere vier Jahre als Präsident des Gesamtvereins
bestätigt wurde, entwickelten sich in den vergangenen Jahren
deutschlandweit beachtete Projekte wie die "Windelliga", "100 Schulen
- 100 Vereine" oder die Initiative "60 plus". Werder verfolgte aber
auch international Hilfsprojekte wie "Werder World Wide" und
unterstützt die SCORT Foundation. "Wir wollen gezielt helfen, aber
mit diesen Projekten auch Antworten auf gesellschaftliche
Herausforderungen geben, wie den demografischen Wandel,
Bewegungsmangel bei Jugendlichen oder zunehmende Individualisierung.
Werder soll wie in unserer Vereinshymne 'lebenslang' attraktiv und
gesellschaftlich verwurzelt sein. Enge Bindung sollen unsere sozialen
Aktivitäten aber auch immer zum Kerngeschäft Fußball besitzen, der
mit seiner gesellschaftlich hervorgehobenen Stellung alle Aktionen
erst möglich macht", sagte Fischer.
Im Anschluss an dessen Präsentation zum eigenen Engagement
diskutierten die Teilnehmer über generelle Chancen für Fußballvereine
beim Thema Corporate Social Responsibility (CSR). Nach heutigem Stand
wird CSR als ein Konzept bezeichnet, das Unternehmen als Grundlage
dient, um auf freiwilliger Basis soziale und ökologische Belange in
die eigene Unternehmenstätigkeit zu integrieren. Positiver
Nebeneffekt: Die Beziehung zu allen wichtigen Interessengruppen wird
gestärkt.
Der Geschäftsführer der Bundesliga-Stiftung Kurt Gaugler zog auf
der Vollversammlung die Verbindung zum Profifußball: "Es geht hier
nicht nur darum, am Spieltag auf dem Feld zu punkten, sondern auch
darüber hinaus. Die Clubs stehen in einem besonderen Fokus und wir
sollten dies nutzen, um auf dem Gebiet des gesellschaftlichen
Engagements eine Vorbildfunktion zu übernehmen. Ich freue mich, dass
die Bundesliga-Stiftung und die DFL mit der heutigen Veranstaltung
einen ersten Schritt gehen, gemeinsam mit den Clubvertretern daran zu
arbeiten und sich untereinander auszutauschen."
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