(ots) - Die Eingriffe des Gesetzgebers in die
Arzneimitteldistribution spiegeln sich in der Halbjahresbilanz der
Andreae-Noris Zahn AG (ANZAG) wider: Der Pharmagroßhändler hat seinen
Konzernumsatz in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs 2011/12
(1. April bis 30. September 2011) nur um 0,8 Prozent auf Mio. EUR
2.194,1 gesteigert. Das betriebliche Ergebnis vor Zinsen und
Ertragssteuern (EBIT) ist auf Mio. EUR 23,6 gesunken.
Das Wachstum im deutschen Arzneimittelmarkt hat sich erneut
verlangsamt: Auf Basis der Abgabepreise pharmazeutischer Unternehmen
(ApU) erhöhte sich das Marktvolumen gegenüber dem ersten Halbjahr des
vorherigen Geschäftsjahrs lediglich um 0,3 Prozent. Vor allem das
GKV-Änderungsgesetz (GKVÄndG) und das Anfang 2011 in Kraft getretene
Gesetz zur Neuordnung des Arzneimittelmarkts (AMNOG) haben diese
Entwicklung beeinflusst.
Der Markt des pharmazeutischen Großhandels entwickelte sich mit
einem Wachstum von 0,2 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode
erneut unterproportional zum Arzneimittelmarkt. Der wesentliche Grund
hierfür sind die abermals leicht gestiegenen Direktbelieferungen
durch die Hersteller, die inzwischen wertmäßig einen Anteil von 16,3
Prozent am Gesamtmarkt erreicht haben. Zudem ist ein Rückgang der
Packungszahlen um 0,9 Prozent zu verzeichnen.
Hingegen entwickelten sich die Arzneimittelmärkte in Rumänien,
Kroatien und Litauen - den Ländern, in denen die ANZAG mit
Unternehmensbeteiligungen präsent ist - durchweg positiv: Der
rumänische Arzneimittelmarkt ist im Berichtszeitraum in Landeswährung
um 8,7 Prozent gewachsen. In Kroatien konnte der Arzneimittelmarkt um
5,1 Prozent zulegen. Der litauische Arzneimittelmarkt ist nach Jahren
des Rückgangs zum ersten Mal wieder leicht um 2,0 Prozent gestiegen.
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