(ots) - Ältere Menschen in Deutschland haben ein Herz
für Hilfsbedürftige. Eine repräsentative Umfrage im Auftrag des
"Senioren Ratgeber" fand heraus, dass Männer und Frauen ab 70 Jahre
durchschnittlich wesentlich häufiger spenden, als ihre jüngeren
Mitbürger. Drei von fünf der Ab-70-Jährigen (61,3 %) geben demnach
von ihrem Geld etwas ab (Durchschnitt: 41,4 %) - egal, ob nun
mehrmals im Jahr zu unterschiedlichen Zeitpunkten oder spontan, wenn
sie beispielsweise durch Fernseh- oder Presseberichte auf eine
Spendenaktion aufmerksam werden. Überdurchschnittlich häufig spenden
die älteren Herrschaften Geld an kirchliche Einrichtungen. Jeder
Zweite der Ab-70-Jährigen (50,0 %) gibt an, er spende vor allem aus
Dankbarkeit dafür, dass es ihm persönlich besser gehe als
hilfsbedürftigen Menschen. Mehr als die Hälfte dieser Altersgruppe
räumt aber auch ein (53,6 %), dass sie, wenn sie direkt um eine
Spende gebeten werden, meist einfach nicht "Nein" sagen können. Hoch
wäre die grundsätzliche Spendenbereitschaft der Umfrage zufolge
offenbar auch unter den jüngeren Menschen in Deutschland. Allerdings
sagt die große Mehrheit der 14- bis 29-Jährigen (62,7 %), sie würde
gerne mehr beziehungsweise überhaupt etwas spenden, könnte es sich
aber finanziell nicht leisten.
Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Apothekenmagazins
"Senioren Ratgeber", durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg
bei 2.000 Personen ab 14 Jahren.
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