(ots) - Wenn irgendwo auf der Welt eine
Naturkatastrophe Menschen in Not gebracht hat, zeigen sich die
Deutschen traditionell großherzig. Thomas Kurmann,
Spendenbeauftragter von Ärzte ohne Grenzen in Berlin, bittet, auch in
solchen Fällen Geld möglichst "zweckungebunden" zu spenden. Bei
intensiver Berichterstattung über Katastrophen käme es mitunter zu
einer "Spendenflut", die den tatsächlichen Bedarf übersteige.
"Gleichzeitig fehlt häufig Geld für andere Krisenherde", sagt er in
der "Apotheken Umschau". 2005, nach dem verheerenden Tsunami im
Indischen Ozean, war beispielsweise so viel Geld bei Ärzte ohne
Grenzen ausdrücklich "für die Tsunami-Opfer" eingegangen, dass die
Organisation bei ihren Unterstützern rückfragen musste, ob die Mittel
auch anderweitig eingesetzt werden dürften. "Gibt man uns die Spenden
hingegen zweckungebunden, können wir mit dem Geld flexibler helfen",
erklärt Kurmann.
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