Tipps vom Fachmann: Was man zu Beginn der Heizsaison als Ofenfreund beachten sollte
Die Tage werden schneller kürzer, der sonnenreiche Spätsommer ist nur noch eine ferne Sehnsucht. Dennoch wünschen wir uns Wärme, die unsere Haut streichelt. Ein Heizkörper oder eine Fußbodenheizung können uns das recht bequem schenken. Doch die natürliche Strahlungswärme des Feuers und das Licht, das unseren Geist erfreut – das bietet nur ein Kamin.
(firmenpresse) - Wie Umfragen ergeben, flackert inzwischen statistisch gesehen in jedem dritten deutschen Wohnzimmer ein Kamin oder Kachelofen – Tendenz steigend. Doch nicht jedes Kaminfeuer brennt gleich gut. Für einen reibungslosen (und nicht die Nachbarn verärgernden) Abbrand bedarf es des passenden Brennstoffes. Und der wiederum muss richtig behandelt, vor allem aber gelagert werden.
Welche Holzsorte ist die richtige?
Steigende Holzpreise zeigen, dass sich diese allererste Heizenergie des Menschen gerade im Kaminbereich wieder wachsender Beliebtheit erfreut. Aber: Holz ist nicht gleich Holz. „Eiche oder Buche haben den besten Brennwert“, empfiehlt Norbert Eichholz. Der Vorstand der Raiffeisen Warengenossenschaft Heldrungen in Nordthüringen verkauft zunehmend mehr von dieser regenerativen Energiequelle. „Das Holz sollte mindestens zwei Jahre gelagert sein, so dass der Feuchtigkeitsgehalt deutlich unter 20 Prozent liegt“, sagt Eichholz. Erst dann sei eine qualm-arme und fast rückstandsfreie Verbrennung gegeben. Auch Birke habe einen recht hohen Brennwert. Zudem sei bei ihr die Trocknungsphase bereits nach einem Jahr vorbei – vorausgesetzt, die Lagerung erfolgt fachmännisch. Fichten oder Kiefern hingegen seien wie alle Nadelhölzer sehr harzig, was im Kamin ein deutlich vernehmbares Knistern verursacht. Zudem sei der Brennwert vergleichsweise gering und das Holz verbrennt sehr schnell.
Holz richtig lagern
In waldreichen Gegenden wie Thüringen, Baden-Württemberg oder Hessen nutzen viele Kaminfreunde die Gelegenheit, sich das Holz selbst im Wald zu besorgen. Wer genug Zeit hat, für den mag es ein gutes Geschäft sein. Mit einem bisschen Glück kann man den Raummeter dort für unter 40 Euro erwerben. Die gleiche Menge ist beim Fachhändler oder im Baumarkt in der Regel nicht unter 70 Euro der Schüttraummeter zu haben. Doch auch hier gilt: Verarbeitung und Lagerung ist das A und O. Holz sollte gespalten und immer im Freien trocken gelagert werden. Im Gegensatz zu Briketts so, dass genügend Wind herankommt und den Trocknungsprozess vorantreibt. Wer sein Holz aus dem Wald holt, sollte die schon erwähnten zwei Jahre Trocknungsfrist auf jeden Fall einhalten. Ansonsten wird das Kaminfeuer zu einer übelriechenden Belastung auch für die lieben Nachbarn und das Holz zeigt ein deutlich schlechteres Brennverhalten.
Wer ökonomisch denkt, nimmt Briketts
Zeitgenossen, die dem romantischen Flackerfeuer ebenso wie ihrer Geldbörse zugeneigt sind, können mit REKORD-Briketts eine Menge Heizkosten sparen. Voraussetzung ist, dass der Kamin oder Kachelofen über einen Rost und einen Aschekasten verfügt. Bei modernen Öfen unterstützt eine sogenannte Wassertasche sogar die Zentralheizung. Das spart Öl oder Gas, auf jeden Fall Geld. Will man mit Holz die dafür benötigte Wärme erzeugen, muss oft nachgelegt werden. Komfortabler geht das mit den handlichen, kleinen und schwarzen Energiepaketen aus Braunkohle.
Im ländlichen Raum sind neben den 10- oder 25-Kilo-Bündeln auch noch die losen Braunkohlenbriketts im Markt. Falls der freundliche Kohlenhändler die nicht in den Keller trägt, ist es ratsam, die lose Ware nicht mit einer Schaufel, sondern immer mit einer Kohlegabel umzulagern. „Zudem sollten neben der Kohle keine anderen entflammbaren Stoffe liegen, da sie sich erwärmen kann“, so Brennstoffexperte Eichholz. Zu Beginn der Einlagerung muss der betreffende Raum gut gelüftet werden. Im Freien und ohne Abdeckung sollten Briketts grundsätzlich nicht lagern, denn dann leidet ihre Qualität.
Braunkohlenbriketts, etwa der Marke REKORD, sind ein genormter und qualitativ hochwertiger, einheimischer Brennstoff, der bei richtiger Verwendung emissionsarm verbrennt.
Wenn der Schornsteinfeger kommt…
Wer die einfachen Regeln zum Umgang mit festen Brennstoffen nicht beachtet, schadet der Umwelt, seiner Feuerstätte und dem Schornstein. Spätestens bei dessen turnusgemäßer Überprüfung würde dies auffallen und an sich unnötige Reinigungsmaßnahmen sowie Strafgebühren nach sich ziehen. Generell gilt: Jede Feuerstätte muss angemeldet werden, ehe man sie das erste Mal betreiben kann. Tipp: Am besten, man informiert den Schornsteinfeger schon vor Bau einer neuen Feuerstätte von seinem Vorhaben. Dann kann er nützliche Ratschläge geben und man geht unangenehmen Überraschungen bei der Abnahme aus dem Wege.
Bis Ende 2012 Erfassung aller Festbrennstoff-Feuerstätten
Generell gilt, dass der Bezirksschornsteinfeger zusätzlich zu den bisher schon vorgeschriebenen Arbeiten bis zum 31. Dezember 2012 alle Festbrennstoff-Feuerstätten erfassen muss, die schon vor dem 22. März 2010 (Inkrafttreten der sog. Kleinfeuerungsverordnung, amtlich bekannt als 1. BImSchV) vorhanden waren.
Dabei wird in Einzelraumfeuerstätten und solche Feuerstätten unterschieden, die mehrere Räume beheizen. Letztere, mit einer Nennleistung über 4 Kilowatt, werden zukünftig aller zwei Jahre durch eine Messung überwacht. Ab wann das gilt, hängt von der Bekanntgabe einer geeigneten Messeinrichtung ab und ist momentan noch nicht geklärt. Halten Einzelraumfeuerstätten die Grenzwerte ein und gibt es einen Nachweis dafür, muss der Betreiber nichts nachrüsten. Filter oder ähnliche Dinge sind nicht erforderlich.
Wenn er diesen Nachweis nicht hat, wird nach dem Herstelldatum eingeordnet. Daraus ergibt sich dann der Zeitpunkt, ab dem er nachrüsten oder außer Betrieb nehmen muss. Das früheste Datum einer Nachrüstung oder Außerbetriebnahme ist der 31. Dezember 2014 - es gilt für Feuerstätten, die vor dem 31. Dezember 1974 datieren. Bei zwischen dem 1. Januar 1995 und dem 21. März 2010 errichteten Feuerstätten steht die Modernisierung bis zum Silvestertag 2024 an. Es gibt also keinen Grund, auf ein behagliches Kaminfeuer mit Holz oder brennenden Briketts zu verzichten.
Tipps von Norbert Eichholz zum Anzünden eines Kamin- oder Ofenfeuers
Falls vom Hersteller eine Bedienungsanleitung geliefert wurde, ist diese zu beachten.
Zuerst Feueranzünder, dann so genanntes Anmachholz (kleine, dünne Holzstücke) und Briketts oder Scheitholz auf sauberen Rost legen. Bei Grundöfen, in denen nur Holz verbrannt wird, kann das Anmachholz mit dem Feueranzünder auch auf den Holzscheiten liegen.
Luftregler in Anzündstellung bringen oder Luftzufuhr vollständig öffnen.
Zum Anzünden kein Benzin o.ä. verwenden, nur handelsübliche Anzündhilfen.
Nach dem Anzünden entsteht ein Glutbett (je nach Ofenkonstruktion kann das unterschiedlich dauern). Dabei Asche abrütteln (außer im Grundofen, den einfach weiterbrennen lassen). Briketts oder Holzscheite auf das Glutbett legen. Die Luftzufuhr bleibt noch offen!
Wenn Holzscheite und Briketts brennen, Luftregler auf gewünschte Wärmeabgabe herunter stellen.
Der vollständige Beitrag kann hier gelesen werden: http://www.brennstoffspiegel.de/technik.html?newsid=11219&title=Kamin%3A+Behagliche+W%E4rme+%26%238211%3B+richtig+erzeugt&start=
Vattenfall Veredlung befasst sich mit der Herstellung und dem Vertrieb von Braunkohle-Produkten. Für Kunden stellt das Unternehmen umfangreiches Service--Material zur Verfügung.
Christin Wenzel
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