PresseKat - Guerilla-Marketing erreicht Jugendarbeit

Guerilla-Marketing erreicht Jugendarbeit

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Dass die Jugendarbeit zu wenig Geld hat ist eine altbekannte Tatsache. Dass die Jugendarbeit Werbung macht, ist aber neu und dass sie das mit Guerilla-Methoden macht, ist völlig neu und schon fast spektakulär.

(firmenpresse) - Jutta Küppers, Leiterin der Abteilung Jugendarbeit in Fürth stand vor einem Problem: Die Kassen der Stadt sind wie überall fast leer, nur ein kleiner Etat steht zur Verfügung und der muss für die jährlichen Standard-Veranstaltungen genutzt werden. Gleichzeitig aber war sie der Meinung, dass die Jugendarbeit in der Stadt zu wenig bekannt sei. Viele Jugendliche wissen nichts von den vielen Jugendhäusern, Jugendtreffs, Medienzentren tec., die die Stadt Fürth ihren Jugendlichen zur Verfügung stellt. Was also tun? Werbung für die Jugendarbeit machen? Werbung und Jugendarbeit? Das schließt sich doch gegenseitig aus!

"Ganz im Gegenteil", erwidert Stefan Frisch, Guerilla-Marketing-Berater aus Fürth:"Auch die Jugendarbeit muss heutzutage sehen wo sie bleibt. Soll heißen: Wer nicht wirbt, stirbt. Das gilt auch für den sozialen Bereich!" Seit Anfang des Jahres begleitet er die Abteilungsleiterin und ihr Team. Zunächst wurde durch eine Werbeagentur ein neuer Außenauftritt entwickelt, der Gedanke dahinter: Die Jugendarbeit in Fürth soll als "Marke" wahrgenommen werden. Wo bisher jedes Jugendzentrum, jedes Kinderhaus ein eigenes Logo verwendete, prangt jetzt auf jedem Flyer, auf jedem Plakat das gleiche keyvisual der Abteilung Jugendarbeit: eine Gruppe Jugendlicher in Aktion vor dem Rathaus von Fürth.
Erst jetzt also sind alle Häuser und alle Veranstaltungen als Teil der Fürther Jugendarbeit zu erkennen. Erst jetzt kann also die Jugendarbeit Fürths sich als Marke entwickeln. Dies war der erste Schritt zur Professionalisierung des Außenauftritts der Jugendarbeit. Im nächsten Schritt sollte dieser neue Außenauftritt bekannt gemacht werden. Aber wie löse ich das Problem, Werbung für meine Abteilung machen zu wollen, ohne dafür im Etat noch Geld zur Verfügung zu haben?
Das ist das Spezialgebiet von Stefan Frisch, Guerillamarketingsberater. In einem Workshop arbeitete er die Möglichkeiten des Teams der Abteilung und der Jugendlichen in den Institutionen heraus. Bald schon waren die ersten Ideen geboren, wie man in der Presse Aufmerksamkeit erzeugen könnte und dabei den eigenen Etat der Häuser schont. Eine Guerillamarketingaktion sollte es sein. Preiswert musste sie sein, unkompliziert umzusetzen musste sie sein, und sie musste einen Faktor haben der die Jugendlichen fasziniert und sie zur Mitarbeit motiviert.




Von den vielen generierten Ideen im Workshop erschien vor allem eine als am Besten umsetzbar: ein Freeze sollte es werden!
Die Freeze-Bewegung kommt aus Amerika und ist eine Art öffentliches Theater. Auf ein geheimes Kommando hin erstarren Gruppen von Menschen auf öffentlichen Plätzen für einige Minuten und lösen sich nach einem zweiten Kommando aus ihrer Starre, so als ob nichts gewesen wäre, und gehen weiter. Das bekannteste Beispiel findet sich auf YouTube in einem Video: es zeigt die Freeze-Aktion in der Grand Central Station in New York.
Nicht zuletzt wegen des Videos auf YouTube waren die Jugendlichen schnell begeistert und engagiert in der Vorbereitung der Aktion.
Am 5. Juli 2008 war es dann so weit: unterstützt durch die wertvollen Hinweise von reiner Fliege, Lehrer des Heinrich Schliemann Gymnasiums in Fürth, startete der erste Freeze in Fürths Fußgängerzone. Rund 80 Jugendliche versammelten sich, schlenderten durch die Fußgängerzone und als ein Pfiff ertönten, erstarrten sie zur Salzsäure. Verwunderung, Verblüffung, manchmal auch Unverständnis der Passanten waren die Folge. 5 Minuten später war der Spuk vorbei: die 80 Jugendlichen lösten sich aus ihrer Erstarrung und flanierten weiter als ob nichts gewesen wäre.
Natürlich war vorher die Presse informiert worden und so wurde das Ereignis, der Fürth-Freeze, gut dokumentiert: ein viertelseitiger Zeitungsbericht mit einem Foto in der Lokalzeitung, ebenso ein Bericht in der Regionalzeitung, und ein Fernsehbericht im Regionalfernsehen waren die Folge. In den vorbereiteten Pressemeldungen waren die Hintergründe der Freeze-Aktion erklärt worden und fanden so auch ihren Niederschlag in den Zeitungsberichten.
Stefan Frisch zum Ergebnis der Aktion: "die Guerillamarketingsaktion war ein voller Erfolg! Ich freue mich über die Aufmerksamkeit, die diese Aktion erzeugt hat. Ohne den Etat der Abteilung Jugendarbeit zu belasten haben wir erreicht, was wir wollten: die Öffentlichkeit zu informieren über den neuen Außenauftritt der Abteilung. Billiger geht's nicht! So funktioniert Guerillamarketing!"
Das Video der Aktion findet sich bei YouTube mit dem Stichwort Fürth Freeze und in seinem Block hat der Guerillamarketingberater Stefan Frisch die Aktion ausführlich dokumentiert: www.machtfrisch.de.

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Stefan Frisch ist Guerilla-Marketing-Berater und lebt in Fürth.



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Bereitgestellt von Benutzer: stefan3466
Datum: 10.07.2008 - 16:19 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Stefan Frisch
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Kategorie:

Marketing & Werbung


Meldungsart: Erfolgsprojekt
Versandart: eMail-Versand
Freigabedatum: 10.07.2008

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