Steigende Patientenzahlen durch Interdisziplinarität und technisch bestmöglich ausgestattetem Herz- und Lungenzentrum. Lebensrettende Alternativen für Patienten, bei denen herkömmliche OP´s nicht mehr möglich sind. High-Tech im Neubau sorgt für neueste Behandlungsmöglichkeiten während des Aufenthalts.
(firmenpresse) -
Die Umstrukturierung, Modernisierung und der Neubau des im Saarland liegenden Völklinger Herzzentrums der SHG-Kliniken sowie die enge Kooperation zwischen Lungen- und Herzzentrum, sorgen dafür, dass im äußersten Südwesten in den letzten Jahren eines der modernsten Herzzentren Deutschlands entstand. Die Innovation: Kardiologie, Herzchirurgie und Pneumologie arbeiten Seite an Seite. Zum Wohle des Patienten. Steigende Patientenzahlen sind der Beweis und sprechen für eine breite Akzeptanz. Das Patienteneinzugsgebiet reicht bis weit über die saarländischen Grenzen hinaus.
Das Angebot des Herzzentrums Saar umfasst alle Leistungen auf dem Gebiet der Kardiologie und Herz- und Thoraxchirurgie, ausgenommen Herztransplantationen.
Ab 2011 kommt eine Sektion für Gefäßchirurgie hinzu und komplettiert das Leistungsspektrum. Neueste OP-Technik und modernste Materialien erlauben bei rund 5000 Operationen und Interventionen pro Jahr schwierige Eingriffe an Herzkranzgefäßen, Hals- und Körperschlagadern, Interventionen bei Herzrhythmusstörungen oder die Implantation von Schrittmachern und Defibrillatoren. Außerdem liegt ein Schwerpunkt der Sektion Thoraxchirurgie auf dem gesamten Spektrum der Lungen- und Mediastinalchirurgie, insbesondere der Thoraxonkologie.
Seit kurzem ist der Ersatz der Aortenklappe ohne Operation möglich. Hierbei wird mit Hilfe eines Katheters, der in der Regel über die Leistenschlagader eingeführt wird, eine neue Herzklappe in Position gebracht. Alternativ kann, etwa bei starken Verkalkungen der Körperschlagader, auch ein anderer minimalinvasiver Zugang gewählt werden. Dieses interventionelle Verfahren stellt besonders bei Patienten, für die eine herkömmliche Herzoperation aufgrund von Vorerkrankungen oder fortgeschrittenem Lebensalter zu risikoreich ist eine sinnvolle Alternative dar. Am Herzzentrum Saar werden – für jeden Patienten individuell angepasst - verschiedene Systeme zum minimalinvasiven Aortenklappenersatz mit guten Ergebnissen angewendet. Voraussetzung ist die gemeinsame Vorbereitung der Eingriffe durch ein Team aus Kardiologen und Herzchirurgen. Beide zusammen führen dann auch in einem besonders dafür ausgerichteten und sterilen Herzkatheterlabor, dem Hybrid OP die Eingriffe durch. Die Sicherheit des Patienten steht dabei an erster Stelle. Auf diese Weise kann gewährleistet werden, dass im Falle seltener, aber möglicher Komplikationen eine sofortige Operation durch die Herzchirurgen durchgeführt werden kann.
Neueste wissenschaftliche Untersuchungen, die vor kurzem vorgestellt wurden, zeigen die sehr guten Ergebnisse der minimalinvasiven Methoden zum Herzklappenersatz auch für Patienten mit hohem Lebensalter und Begleiterkrankungen. „Wir verfolgen ein hohes Ziel“, erklärt Dr. Cem Özbek, einer der beiden Chefärzte des Herzzentrums. Unser Haus soll im nationalen wie internationalen Wettbewerb um medizinische Spitzenleistungen dabei sein“.
Ebenfalls zukunftsorientiert ist das Lungenzentrum der SHG-Kliniken Völklingen aufgestellt. Chefarzt Prof. Dr. Harald Schäfer und sein Team haben sich auf die Behandlung von Patienten mit Erkrankungen der Atemwege, der Lunge und des Brustkorbs spezialisiert. Mit ihrem interdisziplinären Ansatz, der engen Kooperation zwischen Pneumologie und Thoraxchirurgie werden im Lungenzentrum Saar alle Erkrankungen der Atmungsorgane diagnostiziert und behandelt. Eine entsprechend leistungsfähige und modern ausgestattete Funktionsabteilung, insbesondere in der Endoskopie, steht hier zur Verfügung. Die Ausweisung von pneumologischen Schwerpunktbetten für diese Fachabteilung im aktuellen Krankenhausplan des Saarlandes ist ein folgerichtiger Schritt dieser Entwicklung. „Als zertifiziertes Lungenkrebszentrum“ der Deutschen Krebsgesellschaft arbeiten wir eng mit weiteren Spezialisten als Kooperationspartner und mit niedergelassenen Ärzten zusammen“, beschreibt Schäfer seine tagtägliche Vorgehensweise „Jeder Fall einer Tumorerkrankung wird in einer interdisziplinären Konferenz besprochen und eine individuelle Behandlungsempfehlung an die Kollegen gegeben“.
Der architektonisch symbolhafte Neubau aus Glas und Stahl ist eine Einladung zur Kommunikation. „Die Klinik als Bollwerk der Krankheit war gestern. Heute gilt: Durchlässigkeit zwischen innen und außen, begleitet von einer offenen und einladenden Bauweise“, so Özbek. Dem folgt die Einrichtung des Foyers. Dort hat man bewusst eine Halle mit Hotelcharakter und Designmobiliar samt Internetcafé und Bistro geschaffen. Patienten und Besucher suchen daher ersten Kontakt zum Haus nicht an einer Pforte, sondern an einer Rezeption.
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Im HerzZentrum Saar greifen Diagnostik und Therapie ineinander. Der interdisziplinäre Ansatz ist das Markenzeichen des HerzZentrums Saar und erstreckt sich von der Akutkardiologie und Erstversorgung bei Notfällen über die Intervention und Operation bis zur Entlassung der Patienten. Mit 1000 Mitarbeitern, darunter 100 Ärzten, gehören die SHG-Kliniken Völklingen mit 16.000 stationären und 12.000 ambulanten Patienten im Jahr sowie 65 Millionen Euro Jahresumsatz zu den technisch bestausgestatteten Medizinzentren in Südwestdeutschland
Dr.Helmut Isringhaus
Chefarzt
Klinik für Herz-,Thorax- und Gefäßchirurgie
HerzZentrum Saar
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