(ots) -
- Jüngste Manöver von Zentralbanken und günstige Kursniveaus sprechen
für Aktien
- Europa ist keineswegs wettbewerbsschwach oder hat alarmierende Defizite
- In Bezug auf China ist die SIG optimistischer als die meisten anderen
Die Skandia Investment Group (SIG) ist der Ansicht, dass Aktien
im Dezember steigen könnten, da etliche Notenbanken ihre Geldpolitik
gelockert haben und das europäische Bankensystem mit mehr Liquidität
versorgen. Wegen der allgemeinen Marktskepsis sind die
Börsenbewertungen moderat, was ebenfalls für Aktien spricht.
In seinem Dezember-Beitrag zum monatlichen Asset
Allocation-Bericht, schreibt James Millard, Chief Investment Officer
der SIG: "Es gibt natürlich weiterhin beträchtliche Risiken. Doch wir
glauben, dass Aktien gegen Ende des Jahres von ihrem derzeitigen
Niveau aus deutlich an Wert zulegen können. Bei der aktuell extrem
pessimistischen Sicht der Märkte dürften schon kleine Fortschritte
bei der Bewältigung der Eurokrise ausreichen, um eine bessere
Akteinmarktentwicklung auszulösen."
In seiner Analyse stellt Millard fest, dass es der Eurozone trotz
aller momentanen Probleme nicht an Wettbewerbskraft fehle und dass
ihre Leistungsbilanz weitgehend ausgeglichen sei. Darüber hinaus
seien die Schuldenstände sowie die laufenden Haushaltsdefizite
keineswegs alarmierend hoch. So seien etwa die laufenden Defizite
kleiner als die Grossbritanniens, der USA oder Japans.
Mit Blick auf die aktuelle Eurokrise schreibt Millard, dass
Deutschland am Euro festhalten und den Druck auf die Problemländer
aufrecht erhalten wolle, weil sich grundlegende Reformen in
Krisenzeiten effektiver umsetzen liessen. Dennoch glaubt er, dass
Deutschland, wenn es an den Märkten hart auf hart kommt, seine starre
Haltung beim Krisenmanagement aufgeben müsse. Schliesslich stehen
auch bald nationale Wahlen an, was den Kurs der Berliner Regierung
insgesamt flexibler lassen werden könnte.
"Wenn diese Vermutungen eintreffen, dann dürfte sich Deutschland
noch einige Zeit gegen die Ausgabe gemeinsame Euro-Anleihen sträuben
(oder etwa auch dagegen, den europäischen Rettungsfonds EFSF in eine
Bank zu verwandeln). Diese Haltung dürfte Berlin so lange vertreten,
bis a) echte strukturelle Reformen in den gefährdeten
Peripherieländern sichtbar sind und b) die rechtliche Handhabe bereit
steht, um die Länder zu bestrafen, die sich nicht an die Regeln
halten", analysiert Millard.
Was China angeht, so argumentiert er, dass die chinesische
Notenbank die Reserveanforderungen für den Bankensektor des Landes um
0,5 Prozentpunkte gesenkt habe, nachdem sie zuvor zwölfmal in Folge
erhöht worden sei. Ziel dabei sei es, die Konjunktur zu stärken und
eine harte Landung der Volkswirtschaft zu verhindern. Sollte die
Inflation in China weiterhin sinken, könnten weitere Lockerungen
folgen und nächstes Jahr die Leitzinsen fallen, schätzt Millard.
"Im Einklang mit der Meinung der meisten Ökonomen erwarten wir,
dass das weltwirtschaftliche Wachstum 2012 nur sehr schwach ausfallen
wird. Wir sind jedoch optimistisch, was die Entwicklung auf den
chinesischen Kapitalmärkten angeht und erwarten, dass die Konjunktur
dort weich landen wird. Auch wenn die Mehrheit der Marktbeobachter
ihre Skepsis gegenüber China etwas abgestreift hat, sind wir immer
noch ein ganzes Stück optimistischer", so Millard.
Auswirkungen auf das Modellportfolio der SIG
Die SIG hat im Dezember ihr Modellportfolio etwas verändert.
Weiterhin werden Aktien leicht übergewichtet während Anleihen leicht
untergewichtet bleiben. Dabei gewichtet die SIG Aktien aus
asiatischen Schwellenländern nun noch stärker. Sie dürften andere
Märkte in der Wertentwicklung schlagen, da in China der
Inflationstrend abwärts weist und die Zinsen eher sinken. Zudem hat
die SIG das Engagement in Hochzinsanleihen verstärkt und die Sicht
auf den japanischen Yen von "negativ" auf "neutral" angehoben.
Der Blick der SIG auf die Märkte im Dezember
Sehr positiv Positiv Neutral Negativ Sehr negativ
Top down Equities, Cash Bonds
Aktien Schwellen Schwellen-länder, Grossbritannien,
-regionen -länder Europa, mittlerer Europe ohne
Asien Osten, Afrika Grossbritannien,
und Lateinamerika Entwickeltes Asien,
USA, Japan
Anleihen Investment- Hochzins- und Index- Staatsanleihen
-sektoren qualität Anleihen aus orientierte
Schwellen- Anleihen
ländern
Währungen Währungen aus Schweizer Euro
Schwellen- Franken,
ländern und US-Dollar,
Britische Pfund schwedische
Krone, Yen
sowie Rohstoff-
währungen
Alternative Rohstoffe,
Investments Immobilien
Skandia Investment Group
Skandia Investment Group (SIG) ist der Investmentmanager des
Bereichs Vermögensverwaltung der Old Mutual Group. SIG wurde 2007
durch den Zusammenschluss der Fondsverwalter der Skandia Group (SIML,
SGF und Fonder) gegründet, um sich künftig besser auf das globale
Geschäft konzentrieren zu können.
SIG vertreibt seine Finanzprodukte einerseits über eigene Kanäle
- durch Geschäftseinheiten von Skandia und Old Mutual - aber auch
über externe Vermögensverwalter, Privatbanken, Pensionsfonds und
Kleinvertriebe in über 20 Ländern auf fünf Kontinenten. Die Gruppe
beschäftigte 120 Mitarbeiter, welche die Verwaltung von 22,9 Mrd. $
(30.06.2011) Anlagevermögen verantworten.
SIG bietet Investoren eine Reihe von Einzelmanager- und
Multi-Manager-Fonds. Bei diesem besonderen Geschäftsansatz werden
sämtliche zugrunde liegenden Anlagen von Fondsmanagern dritter
Parteien verwaltet. Die spezielle Fähigkeit von Skandia und seines
40-köpfigen Investment-Teams liegt dabei in der Auswahl der
weltbesten Fondsmanager für seine Fondsprodukte.
Mit dieser Methode hat SIG auch spezielle Ansätze entwickelt, um
unterschiedliche Stile einzelner Fondsverwalter auszuwählen, zu
managen und miteinander zu mischen. Diese Herangehensweise versetzt
die eigenen Portfoliomanager in die Lage, eine grosse Anzahl von
Anlagelösungen zu bieten, die massgeschneidert den ständig
weiterentwickelten Anforderungen von Fondsvertrieb und Endkunden
anpassen lassen.
SIG wählt Portfoliomanager in einem soliden aber fairen Verfahren
aus. Dabei wird deren Arbeit qualitativ als auch quantitativ
beurteilt. SIG's Analysten verbringen mehr als 6000 Stunden pro Jahr
in Diskussionsrunden mit Investmentmanagern. Wenn schliesslich ein
Fondsmanager ausgewählt wurde, um ein Mandat von SIG zu übernehmen -
das grösste umfasst rund 150 Mio. Euro - wird dessen Leistung vor dem
Hintergrund vereinbarter Ziele genau geprüft. Auf diese Weise muss
jeder Manager für seinen individuellen Investitionsansatz gerade
stehen.
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weder Werbung für Finanzprodukte im Sinne des Financial Services an
Markets Act (2000) dar, noch erfüllt er die Kriterien einer
professionellen Finanz- oder Anlageberatung.
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der sich für die individuelle Situation eines möglichen Lesers
eigenen würde. Der Text hat nicht den Zuschnitt einer persönlichen
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auf seinen Inhalt verlassen.
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