(ots) - Selbst Gott hat sie sich schon genommen, die
Pause: "Am siebten Tage ruhte er" - müde vom Schöpfungsstress. Wir
Menschen sind wohl nicht so klug, denn immer mehr Erschöpfte suchen
Hilfe bei Ärzten und Psychologen, weil ihnen die Pausen fehlen. "Die
internationale Lohnkonkurrenz führt dazu, dass die Menschen für ihr
Geld mehr arbeiten müssen", sagt Professor Johannes Siegrist vom
Institut für Medizinische Soziologie am Uniklinikum Düsseldorf in der
"Apotheken Umschau". Viele übertrügen auch die Herausforderungen der
Arbeitswelt auf ihr ganzes Leben, aber "auf Phasen der Anspannung
müssen Zeiten der Erholung folgen, damit der Körper nicht überfordert
wird", sagt Siegrist. Die Stressreaktionen des Körpers wie schneller
Herzschlag, tieferes Atmen, Schwitzen, vorübergehendes Abschalten
dann unnötiger Funktionen helfen eigentlich, Belastungen besser zu
verkraften. Aber hier gilt wie bei Medikamenten: Eine Ãœberdosis ist
Gift für den Körper. Deshalb: Auszeiten im Alltag nicht
vernachlässigen: in der Mittagspause in Ruhe essen gehen oder eine
Runde um den Block drehen. Am Wochenende Tage arbeitsfrei halten,
keine beruflichen E-Mails oder Kurznachrichten lesen. Wer in seinen
Terminplan genug Pausen einbaut, gerät nicht durch jedes
unvorhergesehene Ereignis unnötig unter Druck.
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