(ots) - Wer einen Demenzkranken in seinem Haushalt
betreut, kann diesem die Orientierung mit Gegenständen aus weit
zurückliegender Zeit erleichtern und ihm dadurch ein vertrautes
Zuhause schaffen. Mit einem 50 Jahre alten Sessel können noch
Erinnerungen verbunden sein oder mit einem Röhrenradio, alten Fotos
oder etwa mit dem geblümten Bettüberwurf aus der Aussteuer. Solche
Angebote "bieten ihnen Zuflucht in eine Welt, in der sie sich noch
auskennen", erklärt die Wohnberaterin Petra Bank vom Verein für
Gemeinwesen und Sozialarbeit Kreuzviertel e.V., Dortmund, im
Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". Oft sollen aber aus
Sicherheitsgründen Veränderungen vorgenommen werden. Dies kann
Demente so sehr verunsichern, dass Angehörige dies sensibel abwägen
sollten. Um zu erkennen, was dem Dementen nützt oder ängstigt, müssen
sie sich intensiv in dessen Gedankenwelt hineinversetzen und ihn gut
beobachten. Erschrickt er etwa oft vor seinem Spiegelbild, sollten
Spiegel mit einem Tuch verdeckt werden. Und kommt er zum Beispiel
nicht mehr mit der Toilettenspülung zurecht, steht besser ein Eimer
Wasser dort - wie früher eben.
Viele weiterführende Informationen über Demenzkranke finden Sie
unter http://www.senioren-ratgeber.de/demenz
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