(ots) - Welche Themen werden
Journalisten und Medienmacher in diesem Jahr begleiten? Wo werden die
künftigen Medientrends gemacht? Wie ticken die modernen Medienmacher?
Heute ist das "Jahrbuch für Journalisten 2012" erschienen. Darin sind
die wichtigsten Beiträge gesammelt, die in den zurückliegenden
Monaten über die Entwicklungen im Journalismus und im Mediengeschäft
veröffentlicht wurden. Zahlreiche Autoren zeigen, wie sich
Journalisten und Medienmacher den künftigen Anforderungen stellen,
was Zukunft hat und was auf dem Müllhaufen der Mediengeschichte
landet.
Eine Auswahl der Beiträge im neuen Journalisten-Jahrbuch:
Schwarmintelligenz und Schwarmfeigheit. Wie Mainstream entsteht
und warum es wichtig ist, nicht mitzumachen.
"Kein Mann kann eine Frau wirklich verstehen." Georg Stefan
Troller erzählt, warum Interviewer Menschenfresser sein müssen und
was es dabei mit Männern und Frauen auf sich hat.
Die Zeit der Trolle. Wie sich listige Leser in die Arbeit der
Journalisten einmischen. Und hätte damit das Massaker in Norwegen
verhindert werden können?
Online wird niemals so schlecht wie die Zeitung. Aber auch niemals
so gut. Bekannte und unbekannte Eigenheiten und oft vergessene
Gemeinsamkeiten: Texte müssen gegengelesen werden, jede exklusive
Information braucht zwei Quellen, die Würde des Menschen ist zu
achten.
Riepl ist tot - toter geht´s nicht. Wolfgang Riepl´s These, dass
kein neues Medium ein altes verdrängen könne, stimmt nicht mehr. Das
neue Supermedium Internet saugt die alten Medien auf, verändert sie.
Was bedeutet das für uns Journalisten? Zehn Thesen.
Computer vergessen nicht. Das Internet als Weltgedächtnis. Der
neue Horror? Dabei sind wir erst am Beginn einer schrecklichen
Entwicklung.
Journalisten taugen nicht als Frühwarner. Und warum Krisen einer
Gesellschaft auch immer Krisen des Journalismus sind.
Die Wirklichkeit biegen, so lange, bis sie passt. Was darf
Reportage? Was nicht? Neue Erkenntnisse für Journalisten nach der
letzten Egon-Erwin-Kisch-Preisverleihung 2011.
Die Nacht im Obdachlosenasyl. Wie Egon Erwin Kisch vor 100 Jahren
zum Meister der literarischen Reportage wurde. Und was sein Nachlass
für die Reporter von heute bedeutet.
Der Leser schützt vor Hochmut und Schlamperei. Wie die Nähe im
Lokaljournalismus auch seine guten Seiten hat. Und was Heimat für
Journalisten bedeutet.
Und dann wurde ich Muslim. Was Multimedia-Reportagen besser
können. Wie findet man nüchterne Worte für das Grauen? Über das
Erzählen von Geschichten, die eigentlich nicht mehr zumutbar sind.
Die lieben Halsabschneider. Wie ein Journalist seiner Wut freien
Lauf ließ und dafür den Helmut-Schmidt-Journalistenpreis 2011
erhielt.
Die neuen Volkstherapeuten. Warum wir plötzlich im Fernsehen so
viele Talkshows haben. Und was das für unsere Gesellschaft bedeutet?
Große Worte, die nichts sagen. Wie uns die Bosse in Politik und
Wirtschaft mit toter Sprache in die Irre führen.
Futter für das Augentier. Wie die "Zeit" wöchentlich auf 15.000
Zeichen verzichtet und statt dessen eine Seite Infografik macht.
Schach mit Worten. Wie Fragen Bestandteil der Nachricht werden,
wenn ein Interviewer seine Arbeit richtig macht.
Die Suche nach dem Typischen. Worauf es beim Feature ankommt.
Autoren der aktuellen Ausgabe sind unter anderem Hans-Jürgen
Jakobs (Süddeutsche Zeitung Online), Gerhard Schwarz (Denkfabrik
Avenir Suisse), Georg Stefan Troller (Journalist und Autor), Ernst
Elitz (Gründungsintendant des Deutschlandradios), Stefan Lutz
(Chefredakteur Südkurier), Michael Hauri (Preisträger
Axel-Springer-Preis 2011), Kirsten Küppers (Preisträgerin
Theodor-Wolff-Preis 2011), Harald Martenstein (Zeit, Tagesspiegel),
Thomas Steinfeld (Süddeutsche Zeitung).
"Jahrbuch für Journalisten 2012", Verlag Oberauer, Salzburg, 2012,
176 Seiten, EUR 19,50, ISBN 3-901227-40-0, zu beziehen direkt über
den Verlag (eMail: vertrieb(at)oberauer.com), im Internet unter
http://www.newsroom.de/shop oder über den Buchhandel.
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Pressekontakt: Johann Oberauer, Tel. 0043 664 2216643, E-Mail:
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