„Unser einfaches Geschäftsmodell ist in Krisenzeiten nicht zu stoppen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. h.c. Thomas Renner über das kontinuierliche Wachstum der Sparda-Bank Baden-Württemberg. Auf der Bilanzpressekonferenz der Genossenschaftsbank berichtete er über einen Rekord bei den Kreditneuzusagen von 1,73 Milliarden Euro. Damit sprang die Bilanzsumme über 12 Milliarden Euro.
(firmenpresse) - Mit einer Bilanzsumme von 12,2 Milliarden Euro, ein Zuwachs von 503 Millionen Euro (+ 4,3 Prozent), bleibt die Sparda-Bank die größte Genossenschaftsbank in Baden-Württemberg und zweitgrößte bundesweit. Kerngeschäft ist die private Baufinanzierung. So bestehen 80,3 Prozent der Bilanzsumme aus Krediten zur Baufinanzierung. Lediglich 17,1 Prozent sind in Wertpapieren, Pfandbriefen oder bei anderen Banken angelegt. Der Marktanteil im aktiven Geschäftsgebiet stieg landesweit auf 6,22 Prozent. Die Anzahl der Mitglieder, die Geschäftsanteile der Bank besitzen, erhöhte sich um 3,9 Prozent (real 16.406) auf 437.722, die der Kunden um 20.601 auf 643.588. „Wir konzentrieren uns auf die private Baufinanzierung und Geldanlage und kombinieren dies mit sozialem und kulturellem Engagement“, sagte der Vorstandsvorsitzende. Er freue sich, dass die Kunden dieser soliden Geschäftspolitik vertrauen und jedes Jahr zusätzliche Kunden überzeugt werden können.
Rekord bei den Kreditneuzusagen
Der Vertrauensbonus spiegelte sich im Kundengeschäft wider: So wuchs das Kundenvolumen, die Summe von Einlagen und Krediten, um 1,4 Milliarden Euro (+ 7,3 Prozent) auf 19,8 Milliarden Euro. Wachstumsmotor waren Baufinanzierungskredite, denn das allgemein niedrige Zinsniveau und die steigende Nachfrage nach Immobilien wirkten sich positiv aus. Das Kreditvolumen stieg um 606 Millionen Euro (+ 6,6 Prozent) auf 9,8 Milliarden Euro. Das Plus resultierte aus 12.795 Neuzusagen in der privaten Wohnbaufinanzierung mit einem Gesamtvolumen von 1,73 Milliarden Euro. Damit übertrifft die Sparda-Bank ihr Rekordergebnis aus dem vergangenen Jahr um 200 Millionen Euro und bleibt der größte Finanzierer für den privaten Wohnungsbau in Baden-Württemberg. Das starke Kreditgeschäft wurde auch 2011 ausschließlich aus den Kundeneinlagen refinanziert. Die gleichmäßige Entwicklung von Krediten und Einlagen ist die Grundlage für das seit Jahren kontinuierliche Wachstum der Bank bei geringem Risiko. So stiegen die Kundeneinlagen gegenüber dem Vorjahr um 8,1 Prozent (+ 747 Millionen Euro) auf 10 Milliarden Euro.
Dividende mit 5,6 Prozent
Das Teilbetriebsergebnis liegt bei 78,3 Millionen Euro. Die Sparda-Bank weist einen Jahresüberschuss von rund 30 Millionen Euro aus. Nach Abzug einer Vorwegzuweisung zu den Rücklagen ergibt das einen Bilanzgewinn von 12,5 Millionen Euro. Die Bank kommt mit diesen Maßnahmen den Vorgaben von BASEL III zur Stärkung des Eigenkapitals nach und dotiert zugleich die Rücklagen. Der Vorstand wird auf der Vertreterversammlung erneut eine Dividende von 5,6 Prozent vorschlagen.
Engagement in der Region
Die regional verwurzelte Sparda-Bank ist sozial und kulturell stark engagiert. Allein im Jahr 2011 unterstützte sie über 70 karitative und kulturelle Einrichtungen und Projekte. Vor allem die Förderung von Kindern und Jugendlichen ist der Bank ein Anliegen. Mit SpardaSurfSafe hat die Bank über ihre Sozialstiftung ein mehrjähriges Projekt gestartet, das mit Vorträgen und einem Webitur landesweit die Medienkompetenz aller Schüler schult.
Ausblick für 2012
Für 2012 erwartet der Vorstand ein solides Wachstum in einem unsicheren Umfeld. Die Genossenschaftsbank möchte künftig noch stärker online mit ihren Kunden kommunizieren und in den Sozialen Netzwerken Themen anstoßen und Anregungen erhalten.
Die Sparda-Bank Baden-Württemberg ist mit 438.000 Mitgliedern und 12,2 Milliarden Euro Bilanzvolumen die größte Genossenschaftsbank in Baden-Württemberg und die zweitgrößte bundesweit. Das Wachstum gegenüber 2010 beträgt 4,3 Prozent und wurde von 747 Mitarbeitern in 42 Filialen erwirtschaftet. Statt risikoreichem Investmentbanking setzt sie auf Privatkunden und deren Baufinanzierung, die durch schlanke Strukturen und standardisierte Prozesse weiter optimiert wird. Deshalb landete die Sparda 2011 zum 19. Mal auf dem ersten Platz des unabhängigen Kundenmonitors, wenn es um Kundenzufriedenheit und Gebühren geht.
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