(ots) - Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und
Stadtentwicklung und die KfW setzen mit dem neuen KfW-Förderprogramm
"Energetische Stadtsanierung - Energieeffiziente Quartiersversorgung"
weiter Impulse für mehr Energieeffizienz im kommunalen Bereich. Ab 1.
Februar 2012 werden Investitionen in die quartiersbezogene
Wärmeversorgung sowie in die energieeffiziente Wasserver- und
Abwasserentsorgung mit zinsgünstigen Darlehen gefördert.
Bundesbauminister Dr. Peter Ramsauer: "Mit dem neuen
KfW-Förderprogramm "Energetische Stadtsanierung" stellen wir den
Sanierungsprozess auf eine viel breitere städtebauliche Basis: vom
Einzelgebäude zum Quartier. Denn neben der energetischen
Gebäudesanierung sind Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz
in unseren rund 12.000 Kommunen dringend erforderlich. Dies ist ein
wichtiger Schritt zur Umsetzung der Ziele, die sich die
Bundesregierung mit dem Energiekonzept gesteckt hat."
Dr. Axel Nawrath, Vorstandsmitglied der KfW Bankengruppe: "Um die
Ziele des Klimaschutzes und der Energiewende zu erreichen, sind
umfangreiche Verbesserungen der kommunalen Energieeffizienz durch
Ansätze erforderlich, die die Stadtquartiere als Ganzes im Auge
haben. Dabei kommt dem Ausbau von Wärmenetzen und der Errichtung von
effizienten KWK-Anlagen als energiesparende, umweltschonende und
dezentrale Energiesysteme eine wesentliche Bedeutung zu."
Das Programm ist der zweite Baustein der Programmfamilie
"Energetische Stadtsanierung". Die Darlehen werden aus dem
Sondervermögen "Energie- und Klimafonds" der Bundesregierung für die
Dauer von maximal 10 Jahren im Zins verbilligt. Die Laufzeiten liegen
wahlweise bei 10, 20 oder 30 Jahren. Im November 2011 war bereits die
Zuschussförderung zur Erstellung von integrierten Quartierskonzepten
und der Beschäftigung von Sanierungsmanagern gestartet.
Bislang werden in Abstimmung mit den Ländern 84 Pilotprojekte zur
Erstellung integrierter Quartierskonzepte gefördert. Im Rahmen eines
Monitorings werden diese Pilotprojekte aus allen Bundesländern
zukünftig intensiv begleitet.
Informationen zum neuen Förderprogramm finden Sie unter:
www.kfw.de/201 und www.kfw.de/202.
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