(ots) - Da kann der Salat noch so knackig und das
Rindersteak noch so saftig sein - vielen Menschen ist der Genuss
ihrer Mahlzeiten nicht mehr ganz geheuer. Wie eine repräsentative
Umfrage im Auftrag des Gesundheitsmagazins "Apotheken Umschau"
herausfand, fürchten die Deutschen vor allem externe Schadstoffe wie
Umweltgifte, Düngemittelrückstände oder Pflanzenschutzmittel in ihrem
Essen (54,0 %). Nahezu ebenso groß ist die Angst der Bundesbürger vor
Antibiotika oder Hormonen in Lebensmitteln (53,8 %), vor
krebserregenden Stoffen (52,5 %), gentechnischen Veränderungen (50,7
%) und Krankheitserregern wie Salmonellen, Colibakterien oder EHEC
(50,5 %). Dabei ist die Angst der Frauen vor den Gesundheitsgefahren
noch einmal erheblich größer als bei den befragten Männern (externe
Schadstoffe: +9,0 Prozentpunkte; Antibiotika, Hormone: +12,3
Prozentpunkte; gentechnische Veränderungen: +9,9 Prozentpunkte,
chemische Zusätze: +11,8 Prozentpunkte). Jeder siebte Mann sagt sogar
(14,4 %), er fürchte keinerlei Gesundheitsgefahren in seinen Speisen,
bei den Frauen is(s)t hingegen nur jede Zwölfte (8,3 %) völlig
bedenkenlos. Die Umfrage ergab auch, dass in den vergangenen Jahren
die Furcht vor gentechnischen Veränderungen (2007: 44,6 %; 2011: 50,7
%) und vor allem vor chemischen Zusätzen wie Farb-, Aroma- und
Konservierungsstoffen (2007: 37,0 %; 2011: 46,9 %) deutlich
angestiegen ist. Gesunken ist hingegen die Angst vor Gammelfleisch
(2007: 60,9 %; 2011: 49,2 %) und auch vor Tierseuchen wie BSE,
Vogelgrippe oder Schweinepest (2007: 46,4 %; 2011: 35,0 %).
Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins
"Apotheken Umschau" durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg
bei 1.956 Personen ab 14 Jahren, darunter 953 Männer und 1.003
Frauen.
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