(ots) - Distanziert, Ersatzeltern, Spaß-Oma - die
Rollen von Großeltern sind heute nicht mehr leicht einzuordnen. Aber:
"Die Beziehung zwischen Enkeln und Großeltern ist heute viel enger
als noch in der Generation davor", sagt der Familiensoziologe Prof.
Dr. Francois Höpflinger aus Zürich im Apothekenmagazin "BABY und
Familie". Zwar gibt es auch die Großeltern, die ihre Unabhängigkeit
betonen, hauptberuflich Rentner sind und bewusst Distanz wahren. Doch
beobachten Forscher das Anwachsen der Gruppe der "Spaßmotivierten":
Sie gehen mit den Enkeln Schlittschuhlaufen und spielen stundenlang
mit den Kleinen Memory. So entlasten sie ihre eigenen Kinder und
halten sich gleichzeitig aus deren Alltagsstress heraus. Für die
Eltern ist es wichtig, zu akzeptieren: "Das Bild von Großeltern, die
allzeit verfügbar sind, ist überholt", sagt die Diplom-Psychologin
und Psychotherapeutin Elisabeth Schlumpf. Oma und Opa können in
verschiedenen Rollen wichtig für die Familie sein. "Eltern und
Großeltern sollten versuchen, ihre Erwartungen in Übereinstimmung zu
bringen", sagt Schlumpf. "Sonst kommt es zu Enttäuschungen."
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