(ots) - Für die meisten Deutschen sind die Apotheken
vor Ort unverzichtbar, der Versandhandel von Medikamenten ist für sie
keine Alternative. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage
im Auftrag des Gesundheitsmagazins "Apotheken Umschau". Zwei Drittel
der Männer und Frauen (68,5 %) begründen ihre Skepsis damit, dass es
beim Einkauf übers Internet an notwendiger Beratung fehle. Fragen zur
Einnahme, zur Dosierung oder zu Wechselwirkungen mit anderen
gleichzeitig eingenommenen Medikamenten blieben unbeantwortet. Fast
ebenso viele (64,8 %) fordern, Arzneimittel sollten grundsätzlich
nicht über den Versandhandel vertrieben werden, da sie "keine
Konsumwaren" seien. Erwartungsgemäß kann sich vor allem die ältere
Kundschaft nicht mit den Internetapotheken anfreunden. Von den ab
60-Jährigen bemängeln vier von fünf (78,9 %) die fehlende Beratung.
Genauso viele plädieren für ein Verbot des
Medikamenten-Versandhandels (ab 60-Jährige: 78,1 %). Dass persönliche
Beratung wirklich nötig ist, zeigt die Studie: Jeder Achte (12,8 %)
gibt zu, er habe oft Probleme mit der richtigen Dosierung und
Einnahme von Medikamenten, zum Beispiel wegen schlecht lesbarer
Messbecher oder ungenauer Angaben wie "ein Esslöffel". Die Älteren
sind davon besonders betroffen (ab 70-Jährige: 21,7 %). Die
Möglichkeit zur Rücksprache mit der Apotheke ist daher für viele
äußerst wichtig.
Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins
"Apotheken Umschau" durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg
bei 2.096 Personen ab 14 Jahren.
Dieser Text ist nur mit Quellenangabe "Apotheken Umschau" zur
Veröffentlichung frei.
Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla(at)wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.apotheken-umschau.de