(ots) - Angeblich essen sie nur Junkfood, hängen mit
Vorliebe vor dem Computer ab und saufen sich ins Koma. Jugendliche
gelten als nicht sehr gesundheitsbewusst. Zumindest was
Zigarettenkonsum und Bewegung angeht, muss dieses Bild revidiert
werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage von
"BABY und Familie". Mehr als drei Viertel (77 Prozent) der befragten
Teenager bezeichnen sich als Nichtraucher. Fast genauso viele (72
Prozent) sind mindestens 60 Minuten pro Woche sportlich aktiv. In
punkto Essen werden die Heranwachsenden ihrem Image als
Gesundheitsmuffel allerdings eher gerecht. Während von den Befragten
aller Altersgruppen 69 Prozent besonderen Wert auf gesunde Ernährung
legen, liegen hierbei die 14- bis 19-Jährigen mit einem Anteil von 53
Prozent deutlich unter dem Durchschnitt. Auch die Kennwerte ihrer
Gesundheit interessieren die Jüngeren erwartungsgemäß noch wenig.
Fast keiner der befragten Teenager weiß seinen aktuellen Blutdruck-
(8 Prozent), geschweige denn seinen Cholesterinwert (3 Prozent). Wie
hoch letzterer ist, ist - zum Vergleich - in der Altersgruppe 70 plus
jedem Zweiten (53 Prozent) bekannt. Auch zu viel Druck in Schule,
Beruf und Privatleben scheint für die meisten Jugendlichen noch kein
Problem, gegen das sie gezielt angehen, so ein weiteres Ergebnis der
Studie. Nur etwas mehr als ein Drittel (37 Prozent) gibt an, sich im
Hinblick auf den langfristigen Gesundheitserhalt bewusst zu
entspannen und für Stressabbau zu sorgen.
Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Apothekenmagazins "BABY
und Familie", durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei
2008 Personen ab 14 Jahren, darunter 147 Teenager im Alter von 14 bis
19 Jahren.
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