(ots) - Sie leben in Wellblechhütten, zu Zehntausenden, ohne
Strom, ohne Kanalisation. In der Regenzeit fließen Stoßbäche durch
die Räume Cholera, Aids und Kriminalität sind tägliche Bedrohungen.
Sie leben am Existenzminimum, viele sogar noch darunter. Aber
trotzdem, der Slum ist ihre Heimat, ihr Zuhause, und vielleicht auch
ihre Zukunft. Und weil das so ist, versuchen sie, das Beste daraus zu
machen.
Jörg Brase erzählt Geschichten von Menschen voller Energie, voller
Optimismus. Der ZDF-Afrikakorrespondent besucht sie in den Slums von
Kenias Hauptstadt Nairobi. Er zeichnet nicht das Bild von Elend und
Hoffnungslosigkeit, sondern zeigt besondere Menschen, die Träume
haben, nicht aufgeben und versuchen, diese Träume zu verwirklichen.
Es sind Geschichten wie die von Esther aus Mathare, die für den
Sender Slum-TV arbeitet, eine Initiative, die Film-Wochenschauen für
die Menschen in ihrer Nachbarschaft produziert. Oder die Geschichte
von Wafalme, die Kid-Rapper-Band aus Dandora, die von der großen
Karriere träumen. Oder von Michael, der umweltfreundliche Briketts
aus Hausabfällen entwickelt hat. Oder von Mercy, die ihren Job als
Geschäftsfrau aufgab, um ein Kinderheim zu gründen.
Reportage von Jörg Brase, ZDF-Studio Nairobi, PHOENIX/2012
Wiederholungen: Samstag, 24. März 2012, um 7.30 Uhr und um 11.30
Uhr.
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