LBS: Investitionen rechnen sich durch hohe Energiekosten deutlich schneller
(firmenpresse) - (ddp direct)Jüngere Hausbesitzer sind energetischen Modernisierungen gegenüber deutlich aufgeschlossener als ältere. Zwei von drei Hausbesitzern jenseits der 60 Jahre scheuen die hohen Investitionen und den Umbaustress. Das ergab eine GfK-Studie im Auftrag der LBS. Dabei rechnet sich eine Modernisierung durch die rasant steigenden Energiekosten viel schneller als noch vor wenigen Jahren, betont LBS-Sprecher Dr. Christian Schröder.
Ein durchschnittliches freistehendes Einfamilienhaus von 130 Quadratmetern verbraucht im Jahr 3.250 Liter Öl. Bei einem vorsichtig angesetzten Ölpreis von 80 Cent betragen die Energiekosten somit 2.600 Euro im Jahr bzw. 216 Euro im Monat. Die Dämmung der Gebäudehülle sowie Erneuerung von Fenstern und Heizungsanlage schlagen in diesem Fall ab etwa 57.000 Euro zu Buche. Durch die Sanierung spart man jedoch zwei Drittel an Heizkosten. Die machen dann nur noch 860 Euro jährlich bzw. 72 Euro im Monat aus.
Würden die Energiepreise auf dem heutigen Niveau bleiben, würde sich die Investition erst nach 32 Jahren lohnen. Dabei ist der zu erwartende Anstieg der Energiekosten aber noch nicht berücksichtigt, rechnet Schröder vor. Einen Anhaltspunkt dafür gibt die Entwicklung der vergangenen zehn Jahre. Seit 2002 stieg der Heizölpreis von 35 auf 94 Cent pro Liter (Stand Februar 2012). Inflationsbereinigt ergibt sich eine Steigerung von jährlich acht Pro-zent. Stiegen die Preise künftig nur um fünf Prozent pro Jahr, hätte der Hausbesitzer das Geld bereits nach 19 Jahren wieder eingespart. Setzt man die von vielen Experten erwartete Steigerung der Energiekosten bei 10 Prozent pro Jahr an, verkürzt sich die Amortisationszeit sogar auf 15 Jahre.
Wer den hohen Aufwand der Totalsanierung scheut, kann schrittweise vorgehen. Generell ist es sinnvoll, auch in einzelne Energiesparmaßnahmen zu investieren. Die Amortisations-zeit ändert sich dabei nicht wesentlich, erklärt Schröder.
Shortlink zu dieser Pressemitteilung:
Permanentlink zu dieser Pressemitteilung:
http://www.themenportal.de/wirtschaft/lieber-warm-angezogen-als-kalt-erwischt-63543
=== Modernisierung: was sie kostet, was sie bringt (Infografik) ===
durchschnittliche Modernisierungskosten für ein Altbau-Eigenheim zur Senkung der Energiekosten
Shortlink:
http://shortpr.com/bnd06s
Permanentlink:
http://www.themenportal.de/infografiken/modernisierung-was-sie-kostet-was-sie-bringt
Die LBS West ist die größte öffentlich-rechtliche Bausparkasse in Deutschland und Teil der S-Finanzgruppe. Nach Anzahl der Neuverträge hat sie in ihrem Geschäftsgebiet NRW einen Marktanteil von rund 48 Prozent.
In 230 Kunden-Centern sowie 2.500 Sparkassen-Filialen werden 2,1 Mio. Kunden mit
2,6 Mio. Konten über eine Summe von gut 62 Mrd. Euro betreut.
LBS West
Christian Schröder
Himmelreichallee 40
48130 Münster
christian.schroeder(at)lbswest.de
+49 (251) 412 5125
www.lbswest.de