Der Zeitzeugenpreis Berlin-Brandenburg lädt zum Schreibwettbewerb ein
Kaum zu glauben: Bereits zwanzig Jahre sind vergangen, seit die Mauer gefallen ist, seit sich Deutsche aus Ost und West voller Freude in den Armen lagen. Zwanzig Jahre, in denen eine neue Generation herangewachsen ist, der die Zeit der Teilung allenfalls aus Geschichtsbüchern und Erzählungen bekannt ist. Ein Grund mehr, den zwanzigsten Jahrestag des Mauerfalls zum Anlass für einen Schreibwettbewerb nehmen, der in der Hauptstadtregion bereits Tradition hat: der Zeitzeugenpreis Berlin-Brandenburg.
(firmenpresse) - Im vierten Jahr des Wettbewerbs sind erneut Berliner und Brandenburger aufgerufen, sich mit ihren Lebenserinnerungen zu beteiligen. Unter dem Motto „20 Jahre Mauerfall“ soll diesmal über persönliche Erlebnisse berichtet werden, die mit den Ereignissen des Jahres 1989 verknüpft sind.
Es muss nicht der 9. November 1989 sein, der im Mittelpunkt des Beitrags steht; jener Tag, an dem die Mauer fiel. Beschrieben werden können auch Erlebnisse aus den Wochen zuvor, in denen sich in Ostdeutschland ein politischer Wechsel anbahnte, der vom Westen aus gebannt verfolgt wurde. Auch die Zeit der Annäherungen zwischen Ost und West in den Tagen nach dem Mauerfall kann als Anlass zu einem Beitrag dienen. Entscheidend ist nur eines: Die Erlebnisse müssen authentisch sein.
Denn Sinn des Zeitzeugenpreises ist es, ein gelebtes Geschichtsbild zu vermitteln. Darum könnte es diesmal interessant sein, wenn sich auch die so genannte Nach-Wende-Generation dem Thema widmet. Wenn junge Menschen berichten, wie sie zu diesem Begriff stehen und was sie empfinden, wenn sich Eltern, Verwandte oder ältere Freunde an die Erlebnisse rund um den Mauerfall erinnern, dann können auch diese Aspekte ein Geschichtsbild abrunden.
„Wir wollen das Jubiläum des Mauerfalls zum Anlass nehmen, ein möglichst vielseitiges Bild der individuellen Erinnerungen zu zeichnen“, so der Initiator des Zeitzeugenpreises, der Berliner Verleger Dr. Johann-Friedrich Huffmann. Seit 2005 versammelt er immer wieder namhafte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in der Jury des Wettbewerbs. In diesem Jahr konnte Edzard Reuter gewonnen werden. Der Ehrenbürger Berlins und Sohn von Ernst Reuter, dem legendären Bürgermeister der Stadt, hatte als langjähriger Vorstandsvorsitzender der Daimler-Benz AG nach dem Mauerfall die Besiedelung der Grenzbrache Potsdamer Platz in der deutschen Hauptstadt vorangetrieben.
Erstmals kooperiert der Zeitzeugenpreis mit dem Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR. Das Zentrum bereitet eine Ausstellung vor, in der einzelne Beiträge des Schreibwettbewerbs präsentiert werden sollen.
Einsendeschluss für die Beiträge zum Zeitzeugenpreis Berlin-Brandenburg ist der 30. November 2008. Die Preisverleihung findet im Frühjahr 2009 im Berliner (Roten) Rathaus statt. Weitere Informationen zu den Teilnahmebedingungen können angefordert werden beim Zeitzeugenpreis Berlin-Brandenburg, c/o Frieling-Verlag Berlin, Rheinstraße 46, 12161 Berlin, oder im Internet unter www.zeitzeugenpreis.de.
Der Zeitzeugenpreis Berlin-Brandenburg, eine Initiative des Verlegers Dr. Johann-Friedrich Huffmann, ist bereits seit 2005 das Forum für die persönlichen Erinnerungen der Autoren. Damit entwickelt er sich zu einer kulturellen Institution im Literaturkalender der Region. Für viele Teilnehmer, die in den vergangenen Jahren mitgewirkt haben, war der Zeitzeugenpreis Anstoß zum Schreiben. Auch wenn sie nicht zu den Siegern im Wettbewerb gehörten, gewonnen haben sie dennoch: An Freude und Erfüllung, mit eigenen Texten anderen Menschen gelebte Geschichte zu vermitteln.
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