SPD fordert grundlegende Neuausrichtung der Bundesmusikförderung
(pressrelations) -
Anlässlich der heutigen Debatte über die Große Anfrage der SPDBundestagsfraktion zur Musikförderung des Bundes erklärt der Sprecher der Arbeitsgruppe Kultur und Medien der SPD-Bundestagsfraktion Siegmund Ehrmann:
Die Musikförderung des Bundes bedarf einer grundlegenden Neuausrichtung.
Die Antwort (http://www.spdfraktion.de/cnt/rs/rs_datei/0,,15077,00.pdf) der Bundesregierung auf unsere Große Anfrage hat uns in dieser Auffassung bestätigt.
Der zentralen Frage, mit welcher Begründung der Bund Musik fördert und was damit bezweckt werden soll, weicht die Bundesregierung aus. Weder existieren klare Förderkriterien, noch wird systematisch evaluiert.
Das Verhältnis der Förderung von klassischer und moderner Musik, von Bewahrung des kulturellen Erbes und Unterstützung des musikalischen Lebens, von institutioneller- und Projektförderung, sowie der bisherige Umgang mit Nachhaltigkeit und Evaluation müssen hinterfragt und grundlegend neu bewertet werden.
Anstatt der von der Bundesregierung praktizierten Intransparenz, fordert die SPD-Bundestagsfraktion einen Dialog mit den beteiligten Akteuren, wie dem Deutschen Musikrat, der Kulturstiftung des Bundes und der Initiative Musik. Vor allem aber mit den Künstlerinnen und Künstlern und ihren Verbänden, unter Einbeziehung der Länder. Am Ende dieses Dialogprozesses muss ein Musikförderkonzept stehen, das auch Modellcharakter für die Entwicklung eines Kulturförderkonzeptes des Bundes haben könnte.
Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der SPD-Bundestagsfraktion "Musikförderung durch den Bund" (http://www.spdfraktion.de/cnt/rs/rs_datei/0,,15077,00.pdf)
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