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Energiesparen liegt im Trend

ID: 602428

(ots) -

- Fördervolumen von 1,7 Mrd. EUR nach den ersten zwei Monaten 2012
- Plus von 87 Prozent im Vergleich zu 2011

Zinsgünstige Kredite und Investitionszuschüsse für die
energetische Modernisierung und den energieeffizienten Neubau von
Wohngebäuden werden von Bauherren weiterhin stark nachgefragt. In den
ersten zwei Monaten 2012 hat die KfW Bankengruppe in den Programmen
Energieeffizient Bauen und Sanieren bereits 1,7 Mrd. EUR an
Förderkrediten zugesagt, ein Plus von 87 Prozent gegenüber dem
Vorjahr. Besonders deutlich ist der Anstieg im Programm
Energieeffizient Sanieren, in dem sich das Zusagevolumen auf 845 Mio.
EUR mehr als vervierfacht hat.

Die im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und
Stadtentwicklung konzipierten Förderprogramme zum energieeffizienten
Bauen und Sanieren sind ein zentraler Baustein für das Gelingen der
Energiewende und werden mit Mitteln aus dem Energie- und Klimafonds
des Bundes vergünstigt. Rund 40 Prozent des deutschen
Endenergieverbrauchs und etwa ein Drittel der CO2-Emissionen
entfallen auf den Gebäudebereich.

Mit knapp 77 Prozent haben die privaten Eigentümer den größten
Anteil am Wohngebäudebestand. Rund 70 Prozent der von der KfW
geförderten Wohneinheiten entfallen auf diese Zielgruppe.

"Die staatliche Förderung motiviert private Selbstnutzer und
Vermieter energiesparend zu sanieren und hilft, die Energiewende
gerade für diese Zielgruppe finanzierbar zu machen", sagt Peter
Ramsauer, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.

Private Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern sowie
Eigentumswohnungen können entscheiden, ob sie die energetische
Modernisierung lieber mit einem zinsgünstigen Förderkredit der KfW
finanzieren oder einen Investitionszuschuss nutzen, der nicht
zurückgezahlt werden muss.





"Die Förderzahlen zeigen, dass wir gerade mit dem Zuschuss auch
ältere Hauseigentümer erreichen, die oftmals keinen Kredit mehr in
Anspruch nehmen wollen. Junge Antragsteller nutzen eher unsere
Förderkredite", sagt Dr. Axel Nawrath, Mitglied des Vorstands der KfW
Bankengruppe. "Damit können breite Bevölkerungsschichten ihren
Beitrag für die Energiewende erbringen."

Im Jahr 2011 hatten die über 60-jährigen einen Anteil von 25
Prozent an den Investitionszuschüssen und 14 Prozent an den
Kreditzusagen für private Antragsteller. Der Anteil junger
Antragsteller bis 40 Jahre an den Kreditzusagen betrug rund ein
Drittel und 19 Prozent an den Investitionszuschüssen. Um die Anreize
zur Umsetzung energetischer Sanierungen weiter zu steigern, hatte die
KfW die Investitionszuschüsse zum 01.01.2012 um 2,5 Prozentpunkte
erhöht. Damit können private Bauherren jetzt Investitionszuschüsse
von bis zu 15.000 EUR beantragen.

Förderkredite zur energetischen Modernisierung sind bei der KfW
derzeit zum effektiven Jahreszins von 1,00 Prozent bis 1,51 Prozent
je nach Darlehenslaufzeit erhältlich. Bei Erreichen eines besonders
hohen Energiestandards wird außerdem ein Tilgungszuschuss von bis zu
9.375 EUR je Wohneinheit gewährt.

Service:

Eine Übersicht über die KfW-Wohnförderung steht unter
www.kfw.de/infografik zum Download bereit.

Weitere Informationen sind auf der Internetseite www.kfw.de oder
über das KfW-Infocenter unter 0800 / 539 9002 erhältlich.



Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstraße 5-9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM), Frau Eske Ennen
Tel. 069 7431-9766, Fax: 069 7431-3266,
E-Mail: Eske.Ennen(at)kfw.de, Internet: www.kfw.de/newsroom


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Datum: 23.03.2012 - 14:27 Uhr
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