Viele Anleger, die in der Vergangenheit Lehman Brothers-Zertifikate erworben haben, sind verunsichert. Seitdem die Investmentbank Lehman Brothers im Zuge der Finanzmarktkrise in die Insolvenz schlitterte, ist unklar, was mit den von Lehman im großen Stil emittierten Zertifikaten geschehen wird.
(firmenpresse) - Grundsätzlich trägt der Anleger bei Zertfikaten das Emittentenrisiko - eine Einlagensicherung o.ä. gibt es nicht. Mit anderen Worten: Fällt der Emittent in die Insolvenz, sind die Zertfikate nichts mehr wert. Der Anleger muss sich dann mit der meist äußerst geringen Quote im Insolvenzverfahren zufrieden geben, die irgendwann einmal nach Abschluss des Verfahrens zur Ausschüttung kommt. So dürfte es vermutlich auch den Anlegern ergehen, die in Lehman Brothers-Zertifikate investierten. Dass die Lehman-Zertifikate von dritten Finanzinstituten übernommen werden und die Anleger so doch noch mit einem blauen Auge davonkommen, ist hingegen äußerst unwahrscheinlich.
Falschberatung durch Banken und Berater
Der drohende Totalverlust trifft viele Anleger völlig unerwartet, waren sie doch von den beratenden Banken auf das Risiko häufig nicht hingewiesen worden. Im Gegenteil: Zertifikate wurden und werden in der Regel als sichere Anlagen an den Mann und die Frau gebracht. Daran, dass der Emittent in die Insolvenz fallen könnte, dachte offensichtlich niemand. Die Berater hätten hierauf aber dezidiert hinweisen müssen, um ihren Beratungs- und Aufklärungspflichten ausreichend gerecht zu werden - war doch seit geraumer Zeit klar, dass zahlreiche Finanzinstitute in den USA und speziell die Investmentbank Lehman Brothers in erheblichen Schwierigkeiten steckten. Besonders pikant ist übrigens, dass die meisten Banken und Sparkassen die Lehman-Zertifikate angeblich vor allem an ihre besten Kunden vermittelten. Damit dürften sich die Banken keinen Gefallen getan haben.
Schadensersatzansprüche für Anleger gegen Banken und Berater
Betroffen vom drohenden Ausfall der Lehman Brothers-Zertifikate sind zahlreiche Anleger. Zum Teil haben sie hohe fünf- und sogar sechsstellige Beträge in Lehman-Zertifikate investiert. Um ihre Schäden zu begrenzen, sollten sie sich nun zeitnah informieren, inwieweit ihnen Schadensersatzansprüche gegen ihre beratende Bank zustehen. Die Chancen auf Schadensersatz sind umso größer, je näher das Datum des Kaufs der Zertifikate am Datum der Insolvenz von Lehman Brothers (15.09.2008) liegt.
Winheller Rechtsanwälte mit Sitz in Frankfurt am Main und Karlsruhe ist eine auf deutsches und US-amerikanisches Kapitalanlagerrecht spezialisierte Kanzlei. Umfassende Beratungsleistungen bietet die Kanzlei daneben auf den Gebieten des internationalen Wirtschaftsrechts, des Medienrechts und des Rechts der Nonprofit-Organisationen und Stiftungen.
Die Kanzlei kooperiert mit Schiffrin Barroway Topaz & Kessler, LLP, Philadelphia (USA), einer der führenden US-Kanzleien für Wertpapier-Sammelklagen. Gemeinsam mit ihrer Partnerkanzlei beraten Winheller Rechtsanwälte institutionelle Investoren aus Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz über die Möglichkeiten, die sich ihnen durch die Teilnahme an US-Wertpapier-Sammelklagen bieten.
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