(ots) - 1962 erschien Baby und Familie zum ersten Mal,
damals unter dem Titel "junge mutti", mit 16 Seiten und in
Schwarz-Weiß. Und schon damals berieten Ärzte und Hebammen die
Redaktion. Heute ist das rund 76 Seiten starke, monatlich in
Apotheken erscheinende Magazin der Elternratgeber mit der höchsten
Auflage und größten Leserschaft in Deutschland (787.075 verkaufte
Exemplare/1,56 Mio. Leser/innen*).
Mit einem überarbeiteten Logo trägt das Magazin ab der
April-Ausgabe der langjährigen redaktionellen Entwicklung Rechnung:
Die Signalwörter "Baby" und "Familie" werden nun im Titel gleich groß
geschrieben. Das entspricht der Wandlung vom Gesundheitsmagazin für
Schwangere und Eltern von Babys und Kleinkindern hin zu einem
umfassenden Elternratgeber, der die Familien von der Schwangerschaft
bis ins Schulalter der Kinder begleitet. Und das mit wissenschaftlich
fundierten, allgemein verständlichen und unterhaltsamen Artikeln aus
den Bereichen Gesundheit & Ernährung, Entwicklung & Erziehung sowie
Familie & Partnerschaft.
Vieles hat sich auf dem Feld der Kindergesundheit und -erziehung
gewandelt in den letzten 50 Jahren, in denen "Baby und Familie" stets
ein zuverlässiger und beliebter Ratgeber in praktischen
Familienfragen war. Und oft war das Magazin mit wichtigen Tipps,
gerade in Sachen Kinder- und Müttergesundheit, seiner Zeit voraus:
-So war es beispielsweise in den 60-er Jahren noch nicht üblich,
dass Schwangere zur Vorsorge regelmäßig einen Arzt aufsuchten.
Erkrankungen und Unverträglichkeiten wurden oft nicht erkannt, und
viele Mütter starben. Bereits 1963 prangerte ein Magazin-Artikel
diesen Missstand an und riet den Schwangeren, sich beim Hausarzt oder
in der Klinik beraten zu lassen. Ein Mutterschutzgesetz, das
regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen vorsieht, wurde dann 1966
eingeführt, die Müttersterblichkeit sank seit 1962 von 98 pro 100.000
Frauen auf nur noch fünf.
-"Kinder im Auto bedeuten Gefahr" hieß es in der Mai-Ausgabe
1967, und es gab Tipps für die sichere Mitfahrt in "Vatis Auto". Eine
Pflicht zur Sicherung der Kinder im Auto bestand damals noch lange
nicht, diese wurde erst 1993 eingeführt. Heute gehören die Kleinen in
TÜV-geprüfte und altersgemäße Babyschalen und Kindersitze.
-Schon 1968 veröffentlichte die "junge mutti" eine Liste mit den
wichtigsten Schutzimpfungen für Kinder, vier Jahre bevor die Ständige
Impfkommission (STIKO) ins Leben gerufen wurde.
-Brauchen Kinder spezielle Arzneimittel? Diese Frage wurde lange
nicht gestellt, die Erwachsenen-Dosis wurde einfach reduziert, und
fertig war die Kinder-Medizin. 2005 fragte das Magazin "Arznei-Tests
an Kindern?" und erläuterte, warum Medikamente auch an Kleinen
erforscht werden müssen. 2007 trat dann eine EU-Verordnung in Kraft,
die für Kinder-Medikamente auch Studien mit Kindern verlangt.
Das Resümee von Chefredakteurin Stefanie Becker: "Die Fragen, die
Eltern beschäftigen, sind im Grunde immer dieselben geblieben. Früher
wie heute wollen Mütter und Väter vor allem wissen, wie sie ihre
Kinder gesund durchs Leben begleiten. Dass Kinder unbeschwert
aufwachsen können, dafür werden wir uns auch die nächsten 50 Jahre
starkmachen."
* IVW 4/2011, AWA 2011
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