(ots) - Seit dem 1. Oktober 2011 geben die gesetzlichen
Krankenkassen die neuen elektronischen Gesundheitskarten aus. Der
Einführung vorausgegangen sind jahrelange Diskussionen um die
Sicherheit der künftig auf der Karte gespeicherten Gesundheitsdaten.
Diese Auseinandersetzungen scheinen bei einem Teil der Deutschen
keinen großen Eindruck hinterlassen zu haben. Zu diesem Ergebnis
kommt eine repräsentative Umfrage der "Apotheken Umschau". In der
Untersuchung erklären fast drei von zehn (29,4 Prozent) der
Befragten, von der neuen elektronischen Gesundheitskarte nichts zu
wissen und noch nichts davon gehört zu haben. Die meisten
Uninformierten gibt es mit 56,1 Prozent in der Teilgruppe der 14- bis
19-Jährigen. Besonders bekannt ist dieses neue Instrument des
Gesundheitssystems bei den 40- bis 59-Jährigen. Hier liegt der Anteil
derjenigen, die die elektronische Gesundheitskarte bereits besitzen
oder von ihr schon gehört oder gelesen haben, mit 77,6 Prozent über
dem Bevölkerungsdurchschnitt (70,6 Prozent). Eine Ursache für den
geringen Bekanntheitsgrad in bestimmten Bevölkerungskreisen könnte
auch in der Öffentlichkeitsarbeit liegen. Denn laut einem weiteren
Ergebnis der Studie fühlt sich nur jeder Fünfte (21,3 Prozent) über
die neue elektronische Gesundheitskarte gut informiert.
Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Apothekenmagazins
"Apotheken Umschau", durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg
bei 2.214 Personen ab 14 Jahren.
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