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EANS-News: Oberbank AG / Bilanzpressekonferenz

ID: 609739

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Geschäftszahlen/Bilanz

Linz (euro adhoc) - Oberbank 2011: klare Abgrenzung vom Trend des
Gesamtmarktes, erneut hervorragendes Ergebnis

Zweistellige Zuwächse beim Jahresüberschuss Mit einem
Jahresüberschuss von 126,0 Mio. Euro vor Steuern (+ 10,1 %) und 111,2
Mio. Euro nach Steuern (+ 13,1 %) weist die Oberbank für 2011 erneut
ein herausragendes Ergebnis aus. Erneut trugen Zins- und
Dienstleistungsgeschäft das Ergebnis: das Zinsergebnis stieg um 7,1 %
auf 341,7 Mio. Euro, das Provisionsergebnis um 3,3 % auf 104,5 Mio.
Euro. Der Verwaltungsaufwand stieg um 4,0 % auf 229,5 Mio.

Führende Position im Firmenkundengeschäft weiter ausgebaut Obwohl im
2. Halbjahr 2011 im Markt eine geringere Kreditnachfrage zu spüren
war, stieg das Kommerzkreditvolumen der Oberbank um 5,3 % auf 8.900,5
Mio. Euro.

Besonders gut entwickelten sich die Investitionsförderungen. Franz
Gasselsberger: "Als eine der wichtigsten österreichischen
Förderbanken sind wir Nr. 1 bei den ERP-Förderkrediten: jede vierte
Bewilligung entfiel 2011 auf einen Antrag der Oberbank."
Ãœberdurchschnittlich stark legten um 19 % auch die
Exportfinanzierungen zu, damit stiegen die Marktanteile bei den KMU
von 10,9 % auf 11,5 % und bei den Großunternehmen von 8,7 % auf 9,5
%.

Marktanteile im Leasing gesteigert Das Leasing-Neugeschäft wuchs von
um 26,3 % auf 496,3 Mio. Euro, das Leasing-Obligo um 6,5 % auf
1.473,5 Mio. Euro. Damit konnte die Oberbank ihre Marktanteile weiter
ausbauen und in Österreich beim LKW-Leasing nach 2010 bereits zum
zweiten Mal mit ca. 15 % Marktanteil den 1. Platz erreichen. Das




Leasingergebnis stieg um 62 % auf den Rekordwert von 15,0 Mio. Euro.

Regionalbankprinzip und Hausbankfunktion als Erfolgsgründe Als Gründe
für die herausragende Entwicklung im Kommerzkundengeschäft nennt
Gasselsberger das Regionalbankprinzip, die Hausbankfunktion und die
ausgewogene Kundenstruktur der Oberbank: "Die Kunden schätzen unsere
Nähe und unsere Kenntnis ihrer Geschäftsmodelle, sie wollen ihre Bank
kennen und suchen Berechenbarkeit und Verlässlichkeit. Unsere breite
ausgewogene Kundenbasis von Kleinstunternehmen über KMU bis zu
Großunternehmen führt dazu, dass es zum Schwankungsausgleich zwischen
den Kundengruppen kommt."

Klares Bekenntnis zu heimischen Leitbetrieben Ziel der
Beteiligungspolitik der Oberbank ist es, Standorte und Arbeitsplätze
heimischer Leitbetriebe und auch ihre Hausbankfunktion abzusichern.
2011 hat die Oberbank knapp 100 Mio. Euro aufgewendet, um sich an der
AMAG mit 5 % + 1 Aktie zu beteiligen, den Lenzing-Anteil von 3,24 %
auf 5,22 % zu erhöhen und den voestalpine-Anteil wieder auf 7,90 %
aufzustocken.

Risikopolitik als entscheidendes Erfolgskriterium Trotz der seit
einiger Zeit spürbaren deutlichen Entspannung beim Kreditrisiko wurde
in der Oberbank die vorsichtige Vorsorgepolitik fortgesetzt. 2011
wurden den Kreditrisikovorsorgen 97,6 Mio. Euro zugeführt.
Gasselsberger: "Weil wir in den letzten Jahren konsequent mehr an
Vorsorgen gebildet haben als wir verbraucht haben, verfügen wir über
Risikovorsorgen von 476,3 Mio. Euro oder 4,4 % des Kreditvolumens."

Primäreinlagenwachstum stärker als im Markt Obwohl die Sparquote
österreichweit zuletzt deutlich zurückgegangen ist, stiegen die
Primäreinlagen bei der Oberbank um 1,6 % auf 11.315,2 Mio. Euro.
Insgesamt betreut die Oberbank rund 20 Mrd. Euro an Primäreinlagen
und Wertpapieren auf Kundendepots.

Überdurchschnittlich gute Liquiditätssituation Die Kundeneinlagen und
anderen Refinanzierungsmittel der Oberbank (OeKB, LfA, KfW) sind 2011
um 3,2 % auf 12,3 Mrd. Euro gestiegen. Damit sind sie um 1,4 Mrd.
Euro höher als das Kreditvolumen von 10,9 Mrd. Euro.

Deutliche Erhöhung der Kernkapitalquote 2011 stieg das Kernkapital
der Oberbank um 9,6 % auf 1.167,6 Mio. Euro, die Kernkapitalquote von
10,50 % auf 11,51 %. Die Eigenmittel stiegen um 2,3 % auf 1.673,1
Mio. Euro, die Eigenmittelquote ist mit 16,49 % mehr als doppelt so
hoch wie gesetzlich vorgeschrieben.

Fortsetzung der Expansion 2011 hat die Oberbank acht Filialen
gegründet, vier in Wien (insgesamt 16), zwei in Bayern (insgesamt 22)
und zwei in der Slowakei (insgesamt fünf). In Ungarn werden
unverändert fünf Filialen geführt, in Tschechien 17 Außerhalb der
Kernregion Oberösterreich / Salzburg ist Wien der stärkste
Wachstumsmarkt der Oberbank, dort werden derzeit vier weitere
mögliche Standorte untersucht. Mittelfristiges Ziel sind 30
Wien-Filialen.

Aktuelle Entwicklungen / Ausblick 2012 Im Firmenkundengeschäft spürt
die Oberbank seit Jahresbeginn eine gleichmäßig hohe Kreditnachfrage,
die vor allem von Investitionsfinanzierungen getragen wird. Daneben
sind eine rege Nachfrage nach Exportberatungsleistungen und eine
gestiegene Bereitschaft zu Investitionen und Akquisitionen im Ausland
zu verzeichnen. Im Privatkundenbereich profitiert die Oberbank von
ihrem guten Image und ihrem soliden Geschäftsmodell, die zu einem
klaren Zuwachs bei den Kundeneinlagen geführt haben. Auch bei
Wohnbau-Finanzierungen ist ein Anstieg der Nachfrage sichtbar.

Laut Generaldirektor Gasselsberger gibt es jetzt deutliche Anzeichen
für eine Erholung der Wirtschaft: "Die Schuldenkrise hat sich etwas
entspannt, die Realwirtschaft hat sich robuster entwickelt als
erwartet und das Kreditrisiko ist im 1. Quartal 2012 so niedrig wie
noch nie. Deshalb rechne ich für 2012 eher mit 1,0 %
Wirtschaftswachstum als mit 0,5 %."

Trotz aller verbesserten Aussichten bleibt das Wirtschaftswachstum
2012 aber verhalten, Österreichs Wachstumsmotor "Exportwirtschaft"
leidet unter der internationalen Konjunkturschwäche und der Druck auf
die Zinsspanne ist enorm. In diesem Umfeld sieht es das Management
der Oberbank als eine enorme Herausforderung, das hervorragende
Ergebnis des Jahres 2011 auch 2012 wieder zu erreichen.

Rückfragehinweis:
Oberbank AG
Mag. Frank Helmkamp
0043 / 732 / 7802 - 7247
frank.helmkamp(at)oberbank.at

Ende der Mitteilung euro adhoc
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Telefon: +43(0)732/78 02-0
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Datum: 03.04.2012 - 09:35 Uhr
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