(ots) - Mit Aktionen am Brandenburger Tor in
Berlin sowie in der Münchner und Nürnberger Innenstadt erreicht die
Kampagne "Zeig dein Bein für Minenopfer" von Handicap International
und SODI am heutigen UN-Tag zur Aufklärung über die Minengefahr ihren
Höhepunkt. Eine Geste der Solidarität, ein hochgeschlagenes
Hosenbein, erinnert daran, dass in 72 Ländern der Welt die Menschen
immer noch durch Landminen und Streumunition bedroht werden. In über
70 Ländern finden heute Aktivitäten von Organisationen der
Internationalen Landminenkampagne statt.
Die Schauspielerin Ulrike Folkerts ist bei der Aktion in Berlin
(von 11 bis 13 Uhr) dabei und begründet ihre Unterstützung: "Es gibt
sie weiterhin, Minen und ihre Opfer, zivile Opfer dieser mörderischen
Waffen. Deshalb ist es so wichtig ein Bewusstsein in der
Öffentlichkeit zu schaffen, dass wir nur etwas erreichen können, wenn
wir weiterhin die Aufmerksamkeit auf das Minenproblem lenken und uns
um intensive Opferhilfe kümmern." Auch Markus Löning, der Beauftragte
der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe,
unterstützt die Berliner Aktion durch einen Redebeitrag am
Brandenburger Tor.
Mit hochgeschlagenem Hosenbein sind inzwischen über 50 deutsche
ParlamentarierInnen und 27 Prominente auf der Kampagnenseite
www.zeigdeinbein.de zu sehen, darunter neben Ulrike Folkerts auch
Suzanne von Borsody, Doris Dörrie, Sebastian Krumbiegel, Felix Klare,
Simon Böer und Heiner Brand. Die Evangelische Kirche in Deutschland
beteiligt sich mit einem Kampagnenfoto des Militärbischofs Dr. Martin
Dutzmann und des Friedensbeauftragten des Rates der EKD Renke Brahms
und einer klaren Botschaft "gegen die Herstellung, Verbreitung und
Verwendung von Antipersonenminen aller Art".
Auch viele weitere Bürgerinnen und Bürger zeigen bei den heutigen
Aktionen Bein - wie bereits in den letzten Wochen mit ihren Fotos auf
der Kampagnenseite. "Für die Menschen, die von Landminen und
Streumunition betroffen sind, ist es sehr wichtig zu sehen, dass ihr
Problem in diesen Tagen weltweit wahrgenommen wird", betont Eva Maria
Fischer, Kampagnensprecherin von Handicap International. "Ebenso
wichtig wäre es, wenn das internationale Interesse endlich auch die
US-Regierung und andere, die Landminen noch nicht verboten haben, zu
einem Beitritt zum Minenverbot bewegen könnte!"
"Wir sind überwältigt von den vielen engagierten Unterstützerinnen
und Unterstützern unserer Aktion!", bedankt sich Marion Gnanko,
SODI-Projektmanagerin für humanitäre Kampfmittelräumung. "Und wir
hoffen, dass dieses Engagement aus der Bevölkerung dazu beiträgt,
dass die deutsche Regierung ihr finanzielles Engagement für von
Landminen und Streumunition betroffene Länder und Menschen weiter
verstärkt."
Fotos zu Thema und Kampagne, und ab 4.4. ca. 14 Uhr von den
Aktionen finden Sie hier:
http://www.handicap-international.de/lendyourleg/presse/pressebilder/
Eine Pressemappe zur Kampagne und ihren Hintergründen finden Sie
hier: http://ots.de/yH9Ap
Pressekontakt:
Information:
- Dr. Eva Maria Fischer, Handicap International 0176/99 28 41 35,
efischer(at)handicap-international.de, www.handicap-international.de
- Marion Gnanko, Solidaritätsdienst-international e.V. (SODI) 030/920
90 93-15, 0179/52 870 14,m.gnanko(at)sodi.de, www.sodi.de
- www.zeigdeinbein.de
- Gemeinsame Informationsplattform www.landmine.de