(ots) - An Alzheimer zu erkranken ist für die Deutschen
eine furchtbare Vorstellung. Nur eine Minderheit (23,7 Prozent) ist
der Ansicht, die Demenz-Erkrankung sei nicht schlimmer als viele
andere Altersleiden auch, wie etwa Osteoporose, Rheuma oder
Inkontinenz. Die große Mehrheit hingegen (73,3 %) hält Alzheimer für
mindestens so schlimm wie Krebs, weil es dagegen auch noch kein
Heilmittel gibt. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage
im Auftrag des Apothekenmagazins "Senioren Ratgeber". Jeder Zweite
(49,2 %) ist demnach sogar der Ansicht, die Alzheimer-Erkrankung sei
im Vergleich zu anderen gesundheitlichen Leiden das Schlimmste, was
einem widerfahren könne. Drei von Zehn (30,6 %) sagen, sie würden mit
einer solchen Diagnose überhaupt nicht klar kommen und lieber vorher
selbst "Schluss machen", bevor sie wegen Alzheimer zum Pflegefall
würden. In der aktuellen Ausgabe des "Senioren Ratgeber" warnen
Experten jedoch dringend vor solchen "Horrorvisionen". Demenz habe
viele Realitäten, sie bedeute nicht nur Hilflosigkeit, beschwichtigt
der wissenschafltiche Leiter des Demenz Supports Stuttgart, Peter
Wißmann. Und ein an Alzheimer erkrankter Patient aus München
berichtet in dem Magazin entsprechend, Demenz greife zwar seinen
Verstand an, alle anderen Fähigkeiten, diese Welt zu erleben, seien
dadurch aber nicht fort.
Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Apothekenmagazins
"Senioren Ratgeber", durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg
bei 2.087 Personen ab 14 Jahren.
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