PresseKat - Korruption bleibt eine der größten Herausforderungen für deutsche Unternehmen in China

Korruption bleibt eine der größten Herausforderungen für deutsche Unternehmen in China

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Berlin, 25. April 2012 – Korruption und reputationsbezogene Risiken sind weiterhin unter den größten Herausforderungen, denen deutsche Unternehmen in China gegenüberstehen. Obwohl die chinesische Regierung versucht, Korruption und Bestechung mithilfe umfassender Gesetze zu bekämpfen, ist die Durchsetzung landesweit noch nicht einheitlich. Auch andere Formen der Korruption und interne Vergehen, wie zum Beispiel Interessenkonflikte und illegale Provisionszahlungen, bereiten deutschen Unternehmen Schwierigkeiten und führen zu hohen Aufwendungen für die Einführung und Verfolgung von internen Compliance Richtlinien.

(firmenpresse) - „Ausländische Unternehmen sollten nicht vergessen, dass China umfassende Anti-Korruptionsrichtlinien eingeführt hat. Obwohl diese Richtlinien meistens auf Regierungsmitarbeiter und die Annahme von Bestechungsgeldern abzielen, ist es trotzdem sehr riskant für ausländische Unternehmen davon auszugehen, ihr eigenes korruptes Verhalten würde nicht untersucht werden“, kommentiert Neal Beatty, Regional Director für Greater China der Unternehmensberatung Control Risks in Shanghai.

Die Korruption in China variiert abhängig von der Branche und der Region, in der ein Unternehmen tätig ist: „Es ist häufig wesentlich einfacher mit Regierungsvertretern in Shanghai oder Peking umzugehen, als mit solchen aus kleineren Städten, die noch nicht so stark an internationale Wirtschaftsstandards gewöhnt sind. Sektoren, die besonders auf öffentliche Institutionen angewiesen sind, wie zum Beispiel der Telekommunikationsektor und die Pharmaindustrie, haben ein höheres Korruptionsrisiko als andere Branchen“, so Beatty weiter.

Aufgrund der internationalen Gesetzgebung können deutsche Unternehmen auch dann zur Verantwortung gezogen werden, wenn zum Beispiel ein Zulieferer von einer Drittpartei Bestechungsgelder angenommen hat. Hans Jürgen Stephan, Geschäftsführer von Control Risks Deutschland, sieht daher die Notwendigkeit für deutsche Unternehmen sich vor dem Start ihrer Tätigkeiten in China gründlich vorzubereiten: „Jedes Unternehmen sollte eine ausführliche Risikobewertung durchführen. In welcher Branche sind wir tätig? In welcher Region von China werden wir tätig sein? Mit welchen Unternehmen gehen wir Geschäfte ein? Alle diese Aspekte beeinflussen das individuelle Risiko des Unternehmens.“ Kombiniert das Unternehmen die Risikobewertung mit einer fundierten Due Diligence Untersuchung von Geschäftspartnern und Zulieferern, ist es für Geschäftstätigkeiten in China gut vorbereitet und kann vermeiden, gegen nationales und internationales Recht zu verstoßen.




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Datum: 25.04.2012 - 13:35 Uhr
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Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 25.03.2012

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