Schiffsfonds-Anleger, die nicht abwarten wollen, bis ihr Geld endgültig versenkt wurde und gleichzeitig mögliche Schadenersatzansprüche verjährt sind, sollten den Rat eines erfahrenen Fachanwalts für Bank- und Kapitalmarktrecht in Anspruch nehmen
(firmenpresse) - Welche Auswirkungen hat die Schieflage des Charterers ZIM Integrated Shipping für die Anleger?
Die Krise auf den weltweiten Schiffsmärkten macht auch vor deutschen Schiffsfonds nicht halt. Immer mehr Schiffsfonds geraten in den Sog der Krise, Schifffondsgesellschaften müssen Insolvenz anmelden, Anleger verlieren ihr investiertes Geld und müssen teilweise die bereits erhaltenen Ausschüttungen zurückzahlen.
Abermals wirtschaftliche Schwierigkeiten bei ZIM Integrated Shipping
Jetzt drohen auch verschiedene Schiffsfonds des Initiators Nordcapital durch die Krise in Mitleidenschaft gezogen zu werden. Hintergrund ist, wie die Fondszeitung in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet, dass die israelische Reederei ZIM Integrated Shipping, die verschiedene Schiffe von Nordcapital Fonds gechartert hat, anscheinend wieder mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen hat. Das im Jahr 2009 unter Forderungsverzicht der Gläubiger geschlossene Sanierungskonzept für die ZIM hat anscheinend nur zu einer Atempause, nicht jedoch zu einer nachhaltigen Verbesserung der Situation geführt.
Die beiden Nordcapital Containerschiffe E.R. Beijing und E.R. Savannah könnten daher bald in schwere See geraten. Dies bliebe für die beiden 2003 und 2004 vertriebenen Schiffsportfolio Fonds von Nordcapital, das Nordcapital Schiffsportfolio Global I sowie das Nordcapital Schiffsportfolio Global II nicht ohne Folgen. Beide Fonds leiden bereits erheblich unter der gegenwärtigen Schiffskrise und weisen bereits seit 2009 Betriebsergebnisse aus, die teilweise erheblich unter den prospektierten Werten liegen. Da ein Ende der Schifffahrtskrise mit zumeist nicht kostendeckenden Charterraten nicht abzusehen ist, sehen sich die Anleger der beiden Nordcapital Schiffsportfolio Global Fonds mit den Folgen der Krise für ihren Fonds konfrontiert.
Schadenersatz für Anleger der Nordcapital Schiffsportfolio Global
Anleger, die nicht abwarten wollen, bis ihr Geld endgültig versenkt wurde und gleichzeitig mögliche Schadenersatzansprüche verjährt sind, sollten den Rat eines erfahrenen Fachanwalts für Bank- und Kapitalmarktrecht in Anspruch nehmen. Denn viele Schiffsfonds-Anleger wurden von ihrem Anlageberater oder von ihrer Bank oder Sparkasse nicht ausreichend über die Risiken einer Beteiligung an einem Schiffsfonds aufgeklärt.
- So wurden Schiffsfondsbeteiligungen wahrheitswidrig als sichere Anlage angepriesen. Auf das Risiko des Totalverlusts wurden Anleger nach unserer Erfahrung regelmäßig nicht hingewiesen.
- Anteile an Schiffsfonds wurden als Altersvorsorge verkauft, obwohl sie wegen der zahlreichen Risiken inzwischen auch von den Gerichten als hochspekulative Anlage und damit als ungeeignet zur Altersvorsoge und Anlage von Vermögen im Alter eingestuft werden.
- Auch wurde nicht darauf hingewiesen, dass ein hoher Anteil des von den Anlegern aufzubringenden Kapitals für nicht investive Zwecke verwendet wurde, beispielsweise für Vertriebsprovisionen, die bei Schiffsfonds besonders hoch sind.
- Banken und Sparkassen haben darüber hinaus regelmäßig nicht darüber informiert, welche Provisionen sie erhalten, obwohl sie dazu, wie der Bundesgerichtshof festgestellt hat, verpflichtet gewesen wären.
Was können betroffene Anleger der Nordcapital Schiffsportfolio Global I + II tun?
Anleger der Nordcapital Schiffsportfolio Global I + II, die meinen, dass sie über einige der oben genannten Punkte nicht aufgeklärt wurden, sollten zeitnah von einem auf Schiffsfondsanlagen spezialisierten Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht prüfen lassen, ob sie Chancen zur Durchsetzung von Schadenersatzansprüchen haben und ob gegebenenfalls die Verjährung von Ansprüchen droht.
Möchten Sie wissen, ob auch Ihnen Schadenersatzansprüche zustehen? Rufen Sie uns für eine unverbindliche Ersteinschätzung an - wir helfen Ihnen gerne.
Nittel | Kanzlei für Bank- und Kapitalmarktrecht
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Die Anwälte von Nittel | Kanzlei für Bank- und Kapitalmarktrecht in Heidelberg und München vertreten seit Jahren mit großem Erfolg private und institutionelle Anleger gegen Banken, Versicherungen, andere Finanzinstitute, Vermögensverwalter, Anlageberater und sonstige Finanzdienstleister sowie Emittenten von Anlageprodukten. Unsere Kernkompetenz ist es, Anleger vor unseriösen und betrügerischen Angeboten zu schützen und Schadenersatzansprüche durchzusetzen.
Darüber hinaus betreuen wir Bankkunden in bank- und kreditrechtlichen Fragestellungen. Mehr Informationen zu Nittel | Kanzlei für Bank- und Kapitalmarktrecht finden Sie im Internet unter http://www.nittel.co oder http://www.schiffsfonds-anleger.de.